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Artist BiographyAvailable in:
The Prodigy (engl. ‚das Wunder‘, ‚Wunderkind‘) ist eine englische Band, die Anfang der 1990er-Jahre Breakbeats in der Elektronischen Tanzmusik populär machte. In der Anfangsphase noch stark am Acid House und Techno der frühen 1990er orientiert, entwickelten sie schnell ihren eigenen Stil, der auch neue Stile wie Drum and Bass und Jungle einbezog. Etwa ab 1996 prägten The Prodigy auch aktuelle Sounds wie Big Beat und Trip-Hop, wobei sie Elemente des Alternative und des Punk in ihren Sound einbauten.
Sie benannten die Band nach dem Synthesizer Moog Prodigy.[1]
Musikalischer Kopf der Band ist Liam Howlett (* 21. August 1971) aus Braintree in Essex, England. Sein musikalisches Interesse begann während der Grundschule, als er von seinem Vater gegen seinen Willen zum Klavierunterricht geschickt wurde.
Auf der weiterführenden Schule kam er mit der Hip-Hop-Kultur in Kontakt. Er lernte Breakdance und tanzte viel mit seiner Crew Pure City Breakers. Zu seinen Favoriten gehörte Grandmaster Flash & the Furious Five. Howlett wollte seine musikalischen Vorstellungen in eigene Songs umsetzen und kaufte sich einen Moog-Prodigy-Synthesizer. Von diesem Gerät leitet sich auch der Name der späteren Band ab, was Howlett als „nicht die ganze Wahrheit“ bezeichnet.[2]
In derselben Zeit gewann er als DJ einen Mix-Wettbewerb bei Capitol Music. Wenig später wurde er von einer Hip-Hop-Band namens Cut to Kill als zweiter DJ aufgenommen und hatte so seine ersten Auftritte. Nach seinem Abschluss bekam er einen Job bei einem Londoner Magazin, dem Metropolitan. Er freundete sich schnell mit dem Besitzer an und erhielt von ihm £ 4000 für die Produktion seines ersten Albums. Da er aber als weißer DJ von den anderen Bandmitgliedern nicht als vollwertig akzeptiert wurde, platzte die Produktion: Die anderen unterzeichneten – mit Hilfe eines von Liam geschriebenen Liedes – hinter seinem Rücken einen Vertrag mit einer Plattenfirma. Howlett trennte sich daraufhin von der Band.
Inzwischen dominierte in England Acid House.[3] Die Rave-Kultur, die sich daraus entwickelte, beeinflusste auch Howlett. Nachdem er 1989 zum ersten Mal auf eine Rave-Party ging, wurde er ein Rave-DJ bei The Barn in Braintree. Hier traf er später auch Keith Flint und Leeroy Thornhill.
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User Comments
zag says: 6 years ago
One of my favorite bands, they have evolved over the years and constantly innovate their sounds.