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Al-Gear (* 10. Oktober 1984 in Düsseldorf als Abdelkader Zorgani) ist ein deutscher Rapper, der vor allem durch Zusammenarbeiten mit dem Rapper Farid Bang bekannt wurde. Er hat algerische Wurzeln und besitzt sein eigenes Musiklabel Milfhunter Records.
Abdelkader Zorgani wuchs im Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk auf. Im Alter von elf Jahren ließen sich seine Eltern scheiden. Die Hauptschule verließ er ohne Abschluss und verbüßte nach eigenen Angaben mehrere Haftstrafen.
Erstmals musikalisch trat Zorgani 2008 mit einem Gastbeitrag auf dem Debütalbum Asphalt Massaka des Düsseldorfer Rappers Farid Bang in Erscheinung. Auch auf dessen zweitem Album Asphalt Massaka 2, das 2010 erschien, ist Zorgani mit zwei Gastauftritten zu hören. Im Jahr 2011 veröffentlichte der Rapper ein Video zum Lied Miststück, das eine Parodie des Songs Dreckstück von Bushido und Fler darstellt und mehr als vier Millionen Aufrufe bei YouTube erreichte. Nach einer Zusammenarbeit mit den Rappern Eko Fresh und Baba Saad erschien am 9. November 2012 Zorganis erstes Soloalbum Kein Feat. für Spastis, das keine Gastbeiträge anderer Künstler enthält und eine Woche lang Platz 52 der deutschen Charts belegte.
Nach Veröffentlichung seines Debütalbums über das Label Blackline Records kam es zu Streitigkeiten zwischen Zorgani und der Labelleitung, in deren Verlauf der Rapper das Label 2013 verließ. Anfang 2014 gründete er sein eigenes Label Milfhunter Records[8] und nahm bald darauf den Rapper Capkekz als ersten Künstler unter Vertrag.
Am 23. Mai 2014 erschien Al-Gears zweites Soloalbum Wieder mal angeklagt,[10] das Platz 8 in den deutschen Charts erreichte.
Sein drittes Soloalbum DVC wurde am 7. September 2018 veröffentlicht und stieg auf Rang 7 in die Charts ein.
Im September 2018 wurde bekannt, dass gegen Zorgani ein inzwischen rechtskräftiger Strafbefehl wegen Betruges ergangen ist. Der Rapper hatte demnach im Jahr 2014 mehrere Monate Sozialhilfe bezogen, obwohl er über Einkünfte von durchschnittlich 8.600 Euro pro Monat verfügte. Hierfür wurde er zu einer Geldstrafe in Höhe von 13.600 Euro (80 Tagessätze à 170 Euro) verurteilt.
Ein weiteres Mal musste sich Zorgani im November 2019 vor Gericht verantworten. Wegen Beleidigung eines Mitarbeiters des Düsseldorfer Ordnungsamtes wurde er zu sieben Monaten Bewährungsstrafe sowie einer Zahlung von 2400 Euro verurteilt. Da Zorgani vor Gericht glaubhaft machen konnte, dass er von der Musik nicht leben könne und immer wieder auf Geld von seiner Freundin angewiesen sei, wurde die Zahlung von 100-Euro-Raten vereinbart.
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