Most Loved TracksNo loved tracks found...
Music Video LinksArtist Biography
Tina Rainford (* 25. Dezember 1946 als Christa Zalewski in Berlin; † 23. Februar 2024) war eine deutsche Sängerin. Sie nannte sich u. a. auch Peggy Peters.
Tina Rainford sang schon im Alter von fünf Jahren vor US-amerikanischen Soldaten in Berlin. Der Vater förderte das Talent der Tochter und ermöglichte ihr Ballettunterricht. Nach der Schule arbeitete sie zunächst als Hostess bei einer Fluggesellschaft.
Mit ihrem Jugendfreund Drafi Deutscher gewann sie 1962 einen Talentwettbewerb anlässlich der Funkausstellung in Berlin. Daraufhin bekam sie von Heino Gaze einen Plattenvertrag. Unter dem Pseudonym Peggy Peters erschienen 1964 ihre erste Schallplatte Ich setze alles auf eine Karte / Aus bei Hansa sowie Keine Schule mehr / Ewig und immer und Java Java Boy / Danny Boy dann bei Ariola. Diese und auch die nächsten Veröffentlichungen wurden aber keine großen Erfolge. In jener Zeit lernte sie ihren späteren Ehemann Peter Rainford kennen und gründete mit ihm und Norman Ascot das Trio P.T.N. (Pete, Tina, Norman), das einige Singles veröffentlichte, die jedoch ebenfalls keine Erfolge wurden.
Im Jahre 1964 erreichte sie zusammen mit Charlotte Marian und Monika Grimm (beide Tahiti-Tamourés) unter dem Bandnamen „Die Sweetles“ mit der Single Ich wünsch’ mir zum Geburtstag einen Beatle Platz 38 der deutschen Singlecharts.
Im Jahre 1972 nahm Tina Rainford eine Single im Duett mit Drafi Deutscher auf. Sie nannten sich Tina und Drafi. Die Single Alaska war in vielen Rundfunk-Hitparaden im Spitzenfeld notiert. Schon zu dieser Zeit schrieb und produzierte Drafi Deutscher für und mit Tina Rainford einige Single-Titel wie Ein sechs Jahre alter Whisky oder Ich will dich.
Mitte der 1970er-Jahre traf sie wieder auf Drafi Deutscher, der sie als Sängerin neu entdeckte und mit ihr 1976 den Song Silver Bird produzierte, den Tina Rainford in Englisch und Deutsch aufnahm. Der Titel wurde zu ihrem größten Erfolg, wurde millionenfach verkauft und erreichte sogar Platz 25 der amerikanischen Country-Charts. Eine weitere englische Single, Big Silver Angel, erreichte noch Platz 91. Daraufhin war sie zu Gast in den USA und sang mit den dortigen Stars der Szene. Die deutsche Aufnahme brachte sie auch in die ZDF-Hitparade, wo sie zweimal hintereinander den zweiten Platz belegte. Auch die Nachfolgesingle Charly Boy war in den deutschen Single-Charts erfolgreich. Weitere Singles wie Fly Away Pretty Flamingo oder My Mexico konnten sich nicht mehr in den Hitparaden behaupten. Von vielen Aufnahmen Rainfords existieren neben den englischen auch deutsche Fassungen, z. B. Mein Mexico (My Mexico), Charly Boy, König Midas (Majana Island) und Danny (I’m Danny’s Girlfriend).
Nachdem der Erfolg ausgeblieben war, zog Rainford sich Anfang der 1980er-Jahre weitgehend ins Privatleben zurück und trat erst ab 1989 wieder auf. 2001 erschien nach langen Jahren wieder ein Album. Als Gaststar trat sie 2003/04 im Theater Madame Lothár in Bremen auf.
2007 erschien die Promo-Single The Last Mile, die Tina Rainford im Duett mit ihrem Mentor Drafi Deutscher singt, als Auskopplung aus seinem letzten Album, ebenfalls The Last Mile betitelt.
Am 18. November 2014 sprach Rainford in der ARD-Talkshow Menschen bei Maischberger offen über eine jahrzehntelang anhaltende Tabletten- und Alkoholsucht, die sie inzwischen überwunden hatte. Über diese schwere Zeit hatte sie bereits in einem Interview 2004 mit der taz berichtet und dort auch erwähnt, dass sie lange an Bulimie litt. Ihre Geschichte verarbeitete sie in der noch im selben Jahr veröffentlichten Autobiografie Wenn Sterne fallen, die sie mit Jürgen Westphal geschrieben hatte.
Rainford lebte zuletzt mit ihrem zweiten Ehemann, dem Kunstmaler Ralph Hedley, auf der Baleareninsel Mallorca. Sie engagierte sich dort unter anderem in der Therapie für Alkoholkranke.
(Wikipedia)
Wide ThumbClearartFanartBanner
User Comments