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Zakir Hussain
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Genre
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Artist Biography
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Zakir Hussain (* 9. März 1951 in Bombay, Indien; † 15. Dezember 2024 in San Francisco, Kalifornien) galt zu seiner Zeit als der profilierteste Tabla-Spieler. Neben der Tabla spielt Hussain unter anderem die zweifelligen indischen Röhrentrommeln Dhol, Dholak, Dholki und Khol sowie die Kesseltrommel Duggi.

Außerhalb Indiens ist er vor allem für seine Mitwirkung bei John McLaughlins Gruppe Shakti, den Aufnahmen mit verschiedenen Perkussion-Ensembles (z. B. Diga Rhythm Band, Planet Drum, Rhythm Experience) und seine Zusammenarbeit mit Musikern wie George Harrison, Joe Henderson, Van Morrison, Jack Bruce, Tito Puente, Pharoah Sanders, Billy Cobham, Mickey Hart, Trilok Gurtu oder Bill Laswell (Material, Tabla Beat Science) bekannt.

Die nordindische Musiktradition, aus der er kam, spielte aber immer noch die bedeutendste Rolle in seinem musikalischen Schaffen. Wie er selbst sagte, spielte er zu 80 Prozent klassische indische Musik. Dass er als Musiker in seiner Heimat längst anerkannt war, zeigt sich auch darin, dass er ein gefragter Mitmusiker von Meistern wie Ravi Shankar (Sitar), Ali Akbar Khan (Sarod), Shiv Kumar Sharma (Santur) oder dem Kathak-Tänzer Birju Maharaj war.

Schon im Alter von drei Jahren wurde er Schüler seines Vaters, des Tabla-Virtuosen Alla Rakha. Im Alter von 12 Jahren hatte er gemeinsam mit ihm seinen ersten öffentlichen Auftritt und wurde bald von vielen als Wunderkind betrachtet. Mit 13 Jahren traf er George Harrison, der nach Indien gekommen war, um beim Sitar-Meister Ravi Shankar zu studieren. Alla Rakha war der Tablavirtuose, mit dem Shankar seine meisten Auftritte und Schallplattenaufnahmen machte. So kam Zakir Hussain zu seinen ersten Eindrücken von kontemporärer westlicher Popmusik. Harrison war in der Folge einer der ersten jungen westlichen Musiker, die die Zuhörer in Amerika und Europa mit der indischen Musik bekannt machten, in einer Fusion, die Hussain selbst in späteren Jahrzehnten weiterführen würde. Zakir Hussain, der nicht unter dem Namen seiner Familie Qureshi bekannt ist, hat zwei jüngere Brüder, die ebenfalls Musiker sind: Fazal Qureshi (* 1961) und Taufiq Qureshi (* 1962).

1970 reiste Zakir in der Begleitgruppe Ravi Shankars zum ersten Mal in die USA und hatte seinen ersten Auftritt außerhalb Indiens im Fillmore West in San Francisco. Noch im selben Jahr übersiedelte er in die USA. 1973 war er Gründungsmitglied der Tal Vadya Rhythm Band, aus der sich in den folgenden Jahren die Diga Rhythm Band entwickelte (mit der Mickey Hart erstmals 1976 zusammenarbeitete). Gemeinsam mit dem Saxophonisten John Handy und dem Sarod-Spieler Ali Akbar Khan spielte er 1975 auf Initiative von Joachim Ernst Berendt das Album Karuna Supreme ein, dem 1980 noch das Album Rainbow (verstärkt um L. Subramaniam) folgte.

1975 folgte eine Einladung des britischen Gitarristen John McLaughlin und gemeinsam mit dem südindischen Violinisten L. Shankar und dem südindischen Ghatamspieler T. H. Vinayakram schufen sie, zu einer Zeit, als es dafür noch keinen Begriff gab, die „Fusion-Gruppe“ Shakti. Diese Formation bestand bis 1977, nahm drei richtungsweisende Alben auf und spielte erfolgreiche Konzerttourneen sowohl im Westen als auch in Indien. Während der 1980er Jahre spielte Hussain eine Reihe von Konzerten mit Zakir Hussain's Rhythm Experience und war Gastmusiker bei einer Vielzahl vor allem US-amerikanischer Pop- und Jazzmusiker. Zu einer ersten Reunion von Shakti kam es 1984 für eine Tournee in Indien.

1992 gründete er das Plattenlabel Moment! Records. Veröffentlicht werden dort neben Weltmusik-Alben Hussains – auch seines Perkussion-Ensembles Rhythm Experience – vor allem Liveaufnahmen von Konzerten von Meistern der klassischen nord- und südindischen Musik und die Serien Best of Shakti und Masters of Percussion.

Von 1997 bis 2000 spielten McLaughlin und Hussain mit einer Reihe wechselnder indischer Musiker, unter anderem Hariprasad Chaurasia (Flöte), in der Gruppe Remember Shakti wiederum zusammen.

Seit den späten 1980ern arbeitete Hussain auch immer wieder mit dem New Yorker Bassisten und Produzenten Bill Laswell zusammen. Anfang der 2000er Jahre gründeten sie die Gruppe Tabla Beat Science, die eine weitere Form der Ost-West-Fusion schuf. Daneben arbeitete er im Duo mit dem Jazzsaxophonisten George Brooks, mit dem er auch die Gruppe Summit mit Fareed Haque, Kai Eckhardt und Steve Smith gründete, die zuletzt 2010 das Album Summit: Spirit and Spice vorlegte.

2015 gewann er in den Down Beat Kritiker-Polls in der Kategorie Percussion. 2022 erhielt er den Kyoto-Preis in Musik.

Hussan starb im Alter von 73 Jahren in einem Krankenhaus im kalifornischen San Francisco. Er litt an einer chronischen Lungenkrankheit, an deren Folgen er verstarb.
(Wikipedia)
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16th Dec 2024

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