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Wolfgang Sawallisch (* 26. August 1923 in München; † 22. Februar 2013 in Grassau) war ein deutscher Dirigent und Pianist.
Wolfgang Sawallisch war der Sohn von Maria und Wilhelm Sawallisch. Der Vater war in München Direktor der Hamburg-Bremer-Feuerversicherung. Wolfgang Sawallisch hatte einen fünf Jahre älteren Bruder Werner. Er bestand das Abitur 1942 am Wittelsbacher-Gymnasium in München.
In seiner musikalischen Ausbildung wurde er durch seine Familie großzügig unterstützt, besonders durch seine früh verwitwete Mutter, die seinetwegen wieder beruflich tätig wurde, und auch durch den älteren Bruder. So konnte er sich vor und nach dem Zweiten Weltkrieg ohne finanzielle Sorgen auf seinen Beruf als Pianist und Dirigent vorbereiten. Die berufliche Entwicklung wurde durch den Kriegsdienst und die britische Kriegsgefangenschaft in Italien unterbrochen.
Schon während der Schulzeit und zwischen Abitur und Kriegsdienst nahm er Privatunterricht bei Wolfgang Ruoff. Nach seiner Heimkehr nach München studierte er bei Joseph Haas und legte 1946 nach einem Semester das Staatsexamen an der Staatlichen Musikhochschule München ab. Dirigierunterricht nahm er bei Hans Rosbaud und Igor Markevitch. Seine erste Anstellung fand er am Stadttheater Augsburg. In dieser Zeit heiratete er die Sängerin Mechthild Schmid (1921–1998), Tochter des Orgelbauers Magnus Schmid (1889–1964) aus Pemmering, die er bereits in seiner Jugendzeit in München kennengelernt hatte. Sie hatte während des ganzen gemeinsamen Lebens sehr großen Einfluss auf ihn. Durch die Adoption ihres 1944 geborenen Sohnes seiner Frau aus erster Ehe gründete er eine eigene Familie. Mechthild verzichtete auf eine eigene Karriere als Sängerin zugunsten der Karriere ihres Mannes; einerseits litt sie darunter, im Schatten des erfolgreichen Mannes zu stehen, andererseits sah sie ihre Funktion als seine Managerin. Nach 46 Ehejahren starb sie mit 77 Jahren infolge ihrer Erkrankung an Schilddrüsenkrebs.
Im Jahre 2003 gründete Wolfgang Sawallisch die nach ihm benannte Stiftung, deren Zweck hauptsächlich die Förderung der musikalischen Aus- und Fortbildung begabter junger Musiker und Gruppen ist. Sitz der Stiftung ist Grassau im oberbayerischen Chiemgau, wo Wolfgang Sawallisch seit 1962 seinen Wohnsitz hatte. 2003 ernannte der Markt Grassau Sawallisch zum Ehrenbürger der Gemeinde.
Bei einem Benefiz-Konzert des Bayerischen Staatsorchesters in Grassau am 2. Februar 2013 unter Leitung von Kent Nagano war Sawallisch zum letzten Mal in der Öffentlichkeit zu sehen. Der Opernwelt gab er für die Januar-Ausgabe 2013 sein letztes Presse-Interview. Der Sohn Jörg starb im Januar 2013, nur einen Monat vor seinem Adoptivvater. Sawallisch, seine Ehefrau und sein Sohn sind in Grassau begraben.
Nach dem Tod von Wolfgang Sawallisch ging sein Vermögen inklusive seiner Villa in Grassau sowie dem dazugehörigen 35.000 m² großen parkähnlichen Grundstück an die Sawallisch-Stiftung über. Diese veranstaltet dort im Rahmen der im Jahr 2018 gegründeten Musikakademie Konzerte und Meisterkurse. Das Anwesen umfasst auch ein Gästehaus.
Aus seinem Nachlass wurden am 7. Mai 2019 interessante Musik-Autographen versteigert, darunter ein Brief von Johannes Brahms, ein Brief von Franz Liszt, fünf Briefe von Richard Wagner und unter den sieben Positionen Richard Strauss’ zwei Briefe und zwei Musikmanuskripte.
(Wikipedia)
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