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Walter Wilhelm Gieseking (* 5. November 1895 in Lyon; † 26. Oktober 1956 in London) war ein deutscher Pianist.
Walter Gieseking wurde in Frankreich geboren und wuchs an der französischen und italienischen Riviera auf. Sein Vater, geboren in Lahde im Kreis Minden, hatte Medizin studiert, wurde später aber Entomologe (Schmetterlingskundler). Giesekings Mutter wurde am 27. März 1870 in Berlin geboren. 1911 übersiedelten seine Eltern nach Hannover. Dort erhielt er von 1912 bis 1917 seinen ersten geregelten Klavierunterricht am damaligen Städtischen Konservatorium bei Karl Leimer, dem er nach eigener Aussage seine gesamte Ausbildung als Pianist verdankt. Eine Schule hat Gieseking nie besucht und auch keinen Privatunterricht erhalten. Am 31. März 1925 heiratete er in Hannover Annie Haake (1. Dezember 1889 – 2. Dezember 1955); aus der Ehe gingen die Töchter Jutta und Freya hervor. Ein Plan, in die Schweiz zu übersiedeln, scheiterte, da seine Frau abgeneigt war und die Reichsfluchtsteuer eingeführt wurde. Er erwarb ein Haus in Wiesbaden, wo er fortan seinen festen Wohnsitz behielt.
Nach dem Ersten Weltkrieg verschaffte Gieseking sich bald einen Namen als Konzertpianist in Europa, nach 1926 auch in Amerika, und konzertierte weltweit. Während des Zweiten Weltkriegs lebte Gieseking weiterhin in Deutschland und konzertierte in Europa.
1947 erhielt er einen Ruf als Professor und Leiter einer Meisterklasse an die Hochschule für Musik Saar. Dieses Amt hatte Gieseking bis zu seinem Lebensende inne. Am 2. Dezember 1955 erlitt er auf dem Weg zu einer Konzertreise nach Italien einen schweren Autounfall, bei dem seine Frau zu Tode kam. Am 23. Oktober 1956 erkrankte er in London schwer und musste am gleichen Abend operiert werden; zwei Tage schwankte er zwischen Leben und Tod. Am 26. Oktober starb er knapp 61-jährig. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Nordfriedhof in Wiesbaden.
(Wikipedia)
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