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Otto Reutter

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Als Sohn von Andreas Pfützenreuter (1843–1899), einem Handlungsreisenden, der beim Militär bei den Ulanen diente, stammte er väterlicherseits aus einer katholischen Familie aus dem Eichsfeld, mütterlicherseits aus der Altmark. Reutter besuchte die katholische Volksschule in Gardelegen und absolvierte von 1884 bis 1887 eine Lehre als kaufmännischer Gehilfe in Gardelegen, Worbis und Lychen. Seinen Werdegang beschrieb er später so: „Wollte zum Theater, Krach mit dem Vater. Kaufmann gelernt, heimlich entfernt.“[2] Im Sommer 1887 war er Statist in „Fröbels Sommertheater“ in Berlin. Ein erster großer Erfolg war der 1898 im amerikanischen Musikverlag The B.F.Wood Music Company Boston erschienene Schlager „Ich bin eine Witwe (Lied und Rheinländer)“ mit Musik von Wilhelm Aletter.
Otto Reutter im Berliner Apollo-Theater

In der Zeit des Ersten Weltkrieges produzierte Reutter ab 1915 im angemieteten „Palasttheater am Zoo“ in Berlin sogenannte „Kriegsrevuen“, ab Ende 1916 sang er eher Lieder, in denen das Geschehen und die allgemeine Meinung teilweise kritisch als humorvoll dargestellt wurde. So erzählt das Lied Ich möcht’ erwachen beim Sonnenschein eher melancholisch, teilweise sogar sehr traurig über die allgemeine Stimmung in der Nachkriegszeit und Reutters Verlust seines Sohnes Otto Reutter jun. (geb. 1896) in der Schlacht um Verdun im Mai 1916.

In den 1920er Jahren trat Otto Reutter mit jenen Couplets vor allem im Wintergarten auf, die heute noch bekannt sind und die u. a. von Peter Frankenfeld, Robert Kreis, Markus Schimpp, Meigl Hoffmann, Walter Plathe und anderen Interpreten vorgetragen und umgesetzt wurden. Insgesamt soll er über 1000 Couplets verfasst haben. Nachgewiesen sind rund 400 Couplets, die in diversen Schallplatten-Aufnahmen und Notendrucken erhalten sind. Reutters Couplets wurden häufig auch von anderen Humoristen, wie Gustav Schönwald oder Armin Berg vorgetragen. Hiervon gibt es ebenfalls Schallplatten-Aufnahmen. Die Schallplattenaufnahmen von Otto Reutter wurden teilweise von einem Orchester begleitet (Grammophon-Studioorchester unter der Leitung von Bruno Seidler-Winkler, später vom Paul-Godwin-Ensemble unter Leitung von Paul Godwin), teilweise hatte er eine Klavierbegleitung.

Otto Reutter betätigte sich auch als Schauspieler. So spielte er 1912 in zwei Kurzfilmen mit, Otto heiratet und Otto als Dienstmann. Möglicherweise war er auch an den Filmen Otto, der Kinostar und der Dackel und Otto hat Pech beteiligt, diese Filme weisen aber außer im Titel nicht auf Otto Reutter als Mitwirkenden hin. Von den vier Filmen existieren keine Exemplare mehr, lediglich drei Standbilder sollen erhalten sein. Er spielte außerdem in verschiedenen Filmen als Statist mit, unter anderem in einem Film über den Hauptmann von Köpenick.
Gedenktafel an seinem Haus in Berlin-Wilmersdorf

In seinen Couplets sah er nicht nur gesellschaftliche Ereignisse voraus, sie spendeten auch Trost in Zeiten der Entbehrung. Allerdings folgten seine Couplets immer dem jeweiligen Zeitgeschmack und den Tagesereignissen. Man lachte mit der Menge des Volkes über den Erbfeind, über den Reichstag, über das Wunderpferd Hans, über die Gewerkschaft, über die Frau. Reutter forderte in einem Couplet der 1920er Jahre sogar einen neuen starken Führer, damit es vorwärtsgehen sollte – wenngleich er sich sicher dabei nicht einen Adolf Hitler vorstellte. Seine Couplets zeigen somit den damaligen Zeitgeist recht eindrucksvoll. Auch sein heute noch wohl bekanntestes Couplet, Der Überzieher, stammt aus dieser Zeit. (Seh ich weg – von dem Fleck / Ist der Überzieher weg!)
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08th Jan 2018

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