Most Loved Tracks4 users
The Tidal Sleep -
Serpent Hug
4 users
The Tidal Sleep -
Untitled
Music Video Links Open the Cages |
Artist BiographyAvailable in:
Ein Feuerwerk aus dem Süden der Republik - Karlsruhe und Mannheim um genau zu sein. Die Vier sind schon seit Jahren musikalisch aktiv, haben aber erst im Herbst 2011 musikalisch zueinander gefunden. Was für ein glückliches Unterfangen, ihr Debutalbum zeigt da mehr als deutlich. Ein sehr leidenschaftlich vorgetragenes Gewitter, gleichermaßen tight und dicht wie filigran und detailverliebt. Hier gibt es massiven und treibenden emotionalen Modern Post-Hardcore: Ich möchte hier die Betonung auf „Post“ legen – denn vor allem die Gitarre weigert sich, Hardcore zu sein: wie eine übergroße Balalaika klagt sie traurige Delay-Melodien in den Wind, während die anderen Instrumente walzen und malmen und zerren und zetern.
Bedenkt man, die kurze Reife der Band, kann man das spielerische Niveau gar nicht glauben, das hier an den Tag gelegt wird.
Die Band muss von vornherein sehr genau gewusst haben, wohin die Reise geht oder eben zu gehen hat, anders kann ich es mir nicht erklären, dass bereits nach einem guten halben Jahr die Songs nicht nur geschrieben und geprobt, sondern auch bereits fettestens aufgenommen sind. Produziert hat übrigens die Band mit Robin Völkert in Oldenburg (Tonmeisterei).
Ich fühle mich beim Hören permanent an diesen typischen 90er-DIY-Screamo erinnert. Es gab viele solche Bands, heute sind sie eher selten geworden, oder es gibt nicht mehr so viele gute, zumindest nehme ich sie heute nicht mehr recht wahr. THE TIDAL SLEEP scheinen sich vorgenommen zu haben, diese Art von verzweifelter, ernsthafter und wütender Musik wieder nach vorn und an die Öffentlichkeit zu bringen. Wenn man sich die Tourpläne anguckt, werden sie das wohl auch tun. Beeindruckend. Als Vergleiche taugen: La Dispute, Touché Amoré, Pianos Become The Teeth.
Wide ThumbClearartFanartBanner
User Comments