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Anna-Varney Cantodea meidet die Öffentlichkeit meistens, weshalb wenig über sie bekannt ist. Sie ist als Junge aufgewachsen, erscheint aber auf Aktfotografien mit am Computer eingefügten weiblichen Genitalien, da sie sich als Frau empfindet. Sie lebt allgemein als Frau.
Cantodea gründete 1989 in Frankfurt das Projekt Sopor Aeternus, das zunächst große finanzielle Probleme hatte.
Cantodea bezweckt mit Sopor Aeternus einen Prozess der Autotherapie und die künstlerische Auseinandersetzung mit sich selbst. Ihr Ziel ist eine Erleuchtung bzw. das endgültige Ausscheiden aus dem Kreislauf von Leben-Tod-Wiedergeburt, an den sie glaubt. Ihre primäre Motivation stammt aus Schmerzen und Leiden, aus denen für sie unmittelbar eine Notwendigkeit des Ausdrucks zu folgen scheint. Sie will die Aufrichtigkeit und die Wahrhaftigkeit in der Auseinandersetzung darstellen
Die Musik von Sopor Aeternus lässt sich keinem bestimmten Genre zuordnen. Sie bewegt sich oft zwischen Liedermacherei und Chanson, beinhaltet jedoch auch Filmscore-, Dark-Ambient-, Neoklassik- und Medieval-Elemente (z. B. auf „May I Kiss Your Wound? - Saturn:Orion“, „Freitod-Phantasien“, „The Goat“ oder „Do You Know My Name?“). Anna-Varney selbst bezeichnete sie in frühen Interviews als „Medieval Doom Folk“, nutzt heute jedoch mangels eines passenden Genres die Bezeichnung „Music(k) for dead children and otherwise wounded souls“ und betrachtet sich als eine der letzten Vertreter des wahren Gothic. Weitere Einflüsse werden mit verschiedenen Schwerpunkten auf den Alben eingesetzt. Zum Beispiel werden auf der Veröffentlichung Songs from the inverted Womb vorwiegend Elemente alter Musik, insbesondere des Barock, eingesetzt; auf der Veröffentlichung La Chambre d'Echo fanden vermehrt Electro-Pop-Elemente Verwendung. Cantodea hält die heutige Zeit der digitalen Musik für besonders aufregend, da man so ihrer Meinung nach „mit dem Besten aller Welten“ arbeiten und Aspekte der gesamten Musikgeschichte einbringen kann.
Häufig verwendete Instrumente sind Trompete, Horn, Xylophon, Spinett und Hackbrett. Charakteristisch ist zudem der Einsatz von Kirchenorgeln und Kirchenglocken-Samples. Cantodea selbst erzeugt mit ihrer Stimme verschiedene Lautäußerungen wie Singen, Flüstern oder Krächzen.
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