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Nikolai Karlowitsch Medtner (russisch Николай Карлович Метнер; * 24. Dezember 1879jul. / 5. Januar 1880greg. in Moskau; † 13. November 1951 in London) war ein russischer Komponist und Pianist. Er war der Cousin des russischen Komponisten Alexander Goedicke.
Medtner, der skandinavische und deutsche Vorfahren hatte und Urenkel Friedrich Albert Gebhards war, studierte von 1892 bis 1900 am Moskauer Konservatorium und war dort Klavierschüler bei Safonow und Sapelnikow. Von 1901 bis 1903 nahm er privaten Kompositionsunterricht bei Sergei Tanejew. Danach war er vorwiegend als Komponist tätig. Er trat aber auch als Pianist auf, wobei er in erster Linie eigene Werke spielte. 1909 wurde er Professor für Klavier am Moskauer Konservatorium, legte das Amt 1910 vorübergehend nieder und nahm es 1915 bis 1919 erneut auf. 1921 emigrierte Medtner, ein Gegner der Oktoberrevolution, nach Deutschland. Bis 1924 lebte er in Berlin, danach in der Nähe von Paris. Ausgedehnte Konzertreisen führten ihn unter anderem in die USA und nach England. Dabei war Großbritannien, das er 1928 erstmals besuchte, das Land, in dem er das interessierteste Publikum außerhalb seines Heimatlandes vorfand. 1935 zog er deshalb nach London. Ab 1946 wurde er von Jayachamaraja Wodeyar, dem Maharadscha von Mysore, unterstützt, der auch Schallplattenaufnahmen der Werke Medtners förderte. Diese standen allerdings unter keinem guten Stern, da sie als Schellackplatten (78 min−1) kurz vor Einführung der Langspielplatten (33⅓ min−1) herauskamen und dann unverkäuflich wurden. Ab 1948 war Medtner zudem nicht mehr zu Aufnahmen fähig, da er einen schweren Herzinfarkt erlitten hatte.
Medtners Brüder waren der Publizist Emili Medtner und der Komponist Alexander Medtner.
(Wikipedia)
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