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DJ Koze (* 1972 in Flensburg; bürgerlich Stefan Kozalla) ist ein deutscher DJ, Musiker und Labelbetreiber.
Anfang der 1990er Jahre begann er als Rapper und DJ bei verschiedenen Hip-Hop-Gruppen in Flensburg. 1991 erreichte DJ Koze bei der deutschen DMC-Meisterschaft (ein Ableger des Disco Mix Club) den zweiten Platz. Zwei Jahre später zog er nach Hamburg und gründete zusammen mit Cosmic DJ, DJ Stachy und dem „schrecklichen Sven“ die Hip-Hop-Formation Fischmob, die etwa fünf Jahre lang bestehen blieb.
Parallel dazu beschäftigte er sich auch mit elektronischer Musik, steigerte seinen Bekanntheitsgrad als DJ und produzierte einige Remixe, teilweise auch unter dem Pseudonym Adolf Noise. 1996 erschien die als „Chillout-Hörspiel“ bezeichnete Wunden, s. Beine offen. Besonders erfolgreich war 1999 seine Mischung von Blumfelds Single Tausend Tränen Tief mit dem Minimal-House-Track Loverboy von Steve Bug. Eine Sammlung solcher Remixe erschien 2000 unter dem Titel Music Is Okay.
Mit Max Goldt als Sprecher veröffentlichte er 2001 als Adolf Noise die Single Deine Reime sind Schweine (regelrechte Schweine), eine Satire auf Battle-Rap-Tracks im deutschen Hip Hop.
Zusammen mit Cosmic DJ und Erobique gründete er das Projekt International Pony, von dem 2002 das Album We Love Music und 2006 die LP Mit Dir sind wir vier erschien.
Seit 2003 veröffentlichte Koze mehrere Techno-Maxis bei dem Kölner Label Kompakt unter dem Namen Monaco Schranze (eine Verballhornung von Monaco Franze und Schranz). Dort erschien auch 2004 seine zweite Mix-CD mit dem Titel All People Is My Friends.
Als DJ trat er unter anderem auch bei großen Raves wie SonneMondSterne, Melt!, Time Warp, Mayday und Nature One auf. Bei Leser-Umfragen der Musikzeitschriften Spex, Intro und de:Bug wurde er mehrfach zum DJ des Jahres gewählt.
Die unter dem Namen Adolf Noise laufenden Produktionen sind generell experimenteller und verschrobener. Auch hier kommt der schon aus Fischmob-Zeiten bekannte, oft fast klamaukige Humor zum Tragen. Nach Wunden, s. Beine offen erschien im April 2005 das zweite Adolf-Noise-Album Wo die Rammelwolle fliegt. Die Single Zuviel Zeit? daraus sampelt auf ironische Weise eine Äußerung des Schlagersängers Gunter Gabriel bei einem Auftritt in Eisleben im September 2004, mit der dieser das Publikum als Arbeitslose beschimpft und damit für einen Skandal in Ostdeutschland gesorgt hatte. Seit 2009 betreibt er das Label Pampa Records.
Mit seinem 2013 auf Pampa Records veröffentlichten Album Amygdala kam er erstmals auch in die offiziellen deutschen und Schweizer Charts. Außerdem wurde er dafür bei der Echoverleihung 2014 mit dem Kritikerpreis ausgezeichnet.
Kozalla wohnt seit 1996 in dem Hamburger Stadtteil St. Georg.
In dem Roman Der Jonas-Komplex von Thomas Glavinic wird ein Lied von DJ Koze featuring Hildegard Knef mit den Worten kommentiert: "O Gott, was ist das für ein Gejaule? ... Hörst Du das freiwillig?"
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