Members 1 Male
Origin San Francisco, California, USA
Genre Jazz
Style Jazz
Mood---
Born 1924
Active
--- 1977
Cutout
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Paul Desmond (* 25. November 1924 in San Francisco, Kalifornien; † 30. Mai 1977 in New York City; eigentlich Paul Emil Breitenfeld) war ein US-amerikanischer Cool-Jazz-Altsaxophonist.
Bekannt wurde er durch das Dave Brubeck Quartet (er verfasste dessen größten Hit Take Five), in dem er seit dessen Gründung im Jahr 1951 bis 1967 spielte. Er hatte einen klaren, leichten, fließenden Klang, den viele vergebens zu imitieren versuchten. Er liebte sanfte Balladen und glitt zuweilen in verträumte Soli ab, hatte aber immer eine klare Linie. Das Zusammenwirken seines leichten, luftigen Stils mit Brubecks schwerem, polytonalen Klavierspiel trug viel zum Erfolg des klassischen Dave Brubeck Quartets bei.
Desmond arbeitete außerdem unter anderem mit Gerry Mulligan und Jim Hall zusammen. 1967, nach seinem Ausscheiden aus Brubecks Quartett, pausierte er eine Weile und tauchte später zeitweise in Wiedervereinigungen mit Brubeck, Mulligan, Hall, Ed Bickert und anderen auf; 1971 spielte er ein Weihnachtskonzert mit dem Modern Jazz Quartet. Seine Fähigkeit zum improvisierten Konterpart ist vielleicht am besten auf den zwei Alben hörbar, die er mit Gerry Mulligan aufgenommen hat (Mulligan-Desmond Quartet und Two of a Mind). Im Jahr 1977 wurde er in die Jazz Hall of Fame aufgenommen.
Neben seinem Spiel war er für seine geistreiche Art bekannt, wie die liner notes seiner Solo-Alben und die Erinnerung anderer belegen. Ein paar Jahre lang gab es das Gerücht, er würde an einer Autobiographie schreiben, jedoch erschien sie nie. Nachdem bei ihm Lungenkrebs diagnostiziert worden war, äußerte er sich ironisch erfreut über den Zustand seiner Leber: „Pristine, one of the great livers of our time. Awash in Dewar’s and full of health.“ („Makellos, eine der größten Lebern unserer Zeit. Überschwemmt mit Dewar’s [schottischem Whisky] und bei bester Gesundheit.“) Sein letztes Konzert gab er mit Brubeck im Februar 1977 in New York City. Die Zuhörer wussten nicht, dass er todkrank war. Desmond starb (52-jährig) im selben Jahr an Lungenkrebs und vermachte sein gesamtes Erbe samt der immensen Tantiemen für Take Five dem Roten Kreuz.
Zitat:
„Es war der Rhythmus der Maschine, der es mir suggeriert hat, und ich habe es wirklich nur geschrieben, um das Geld wieder reinzuholen, das ich da verloren habe.“
– Paul Desmond
(Wikipedia)
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