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Deborah Ann „Debbie“ Harry (* 1. Juli 1945 in Miami, Florida als Angela Trimble) ist eine US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin, die 1974 als Sängerin und Songwriterin der New-Wave-Band Blondie bekannt wurde.
Debbie Harry wurde als Angela Trimble geboren. Ihre Mutter, eine Konzertpianistin, gab sie zur Adoption frei. Harry wurde im Alter von drei Monaten von Richard und Catherine Harry adoptiert. Sie wuchs in Hawthorne, New Jersey, auf. Dort sang sie im Kirchenchor. Nach den Vorstellungen ihrer konservativen Adoptiveltern sollte sie ein bescheidenes und passives Mädchen sein. Harry wollte allerdings Künstlerin werden und widersetzte sich allem, was ihre Eltern ihr vorlebten.
Harry besuchte das Centenary College in Hackettstown. Anschließend zog sie Mitte der 1960er Jahre nach New York, was sie als Befreiungsschlag von den Konventionen ihrer Kindheit erlebte. Dort suchte sie Anschluss an die Undergroundszene. Sie lebte von Jobs als Tänzerin, Kosmetikerin und Kellnerin in einem Playboy-Club[8] und im Max’s Kansas City. Das war ein beliebtes Lokal in der Kunst- und Musikszene in Downtown Manhattan, wo sie Andy Warhol, Jimi Hendrix, Miles Davis, David Bowie, Iggy Pop, Janis Joplin und andere Szenegrößen bediente.
Harry lernte Chris Stein in der Zeit kennen, als sie zusammen mit Elda Gentile und Amanda Jones in der Frauenband The Stilettos spielte. Er war in New York in einer linken jüdischen Familie aufgewachsen. Stein nahm Harry als intellektuelle Frau ernst und unterstützte sie darin, ihr Leben selbstbestimmt zu leben.[3] Stein und Harry waren 15 Jahre lang liiert. Seitdem sind sie freundschaftlich miteinander verbunden und arbeiten zusammen in der Band Blondie. Im Zusammenhang mit ihrer Sängerinnenrolle bei der Band Blondie entwickelte Harry ihre punkige Bühnenpersönlichkeit als starke, selbstbestimmte Frau, die gleichzeitig sexy ist.
Eine solche Haltung war in den 1970er Jahren revolutionär, da sich Musikerinnen in dieser Zeit üblicherweise als Opfer (z. B. der Liebe) inszenierten. Harry vermied absichtlich diese Opferhaltung, um eine Änderung des Frauenbildes herbeizuführen. In diesem Sinn ist sie eine Pionierin für vom Punk beeinflusste Konzepte des Feminismus wie den sexpositiven Feminismus der dritten Welle des Feminismus, der zu neuen Frauenbildern auch in anderen Musikgenres wie (z. B. Madonna im Pop, Riot Grrrl) führte.
Harry war an der experimentellen Fernsehsendung TV Party beteiligt, die Glenn O’Brien zusammen mit Walter „Doc“ Steding zwischen 1978 und 1982 betrieb und an der Personen aus der New Yorker Punk- und Kunstszene wie Mick Jones, David Byrne, Klaus Nomi und Jean-Michel Basquiat mitwirkten. Sie war mit Andy Warhol befreundet. Er förderte die Band Blondie und fertigte ein Siebdruck-Porträt von ihr an.
Sie wirkte außerdem an Andy Warhol’s T.V. mit, einer Fernsehshow, die 1980 im New Yorker Kabelfernsehen zu sehen war. 1987 war sie an der Episode 4 von Andy Warhol’s Fifteen Minutes beteiligt, eine Sendung, die Warhol für den Musiksender MTV produzierte. 1985 trat sie zusammen mit Warhol auf einer Pressekonferenz zur Einführung des Computers Commodore Amiga auf, mit dem er ein soeben erstelltes Foto von Harry grafisch so bearbeitete, dass es wie eines seiner Siebdruckbilder aussah.
Während ihrer Arbeit an ihrem ersten Soloalbum Koo Koo arbeitete sie für das Cover und für zwei Musikvideos (Backfired und Now I Know You Know) mit dem Schweizer Künstler HR Giger zusammen. Harry bekannte sich 2014 öffentlich zu ihrer Bisexualität. Im selben Jahr lehnten Blondie aufgrund der diskriminierenden russischen Gesetze zur Homosexualität die Einladung ab, während der Olympischen Winterspiele in Sotschi zu spielen. Harry lebt in New York
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