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Isaac Albéniz
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Artist Biography
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Wikipedia
Isaac Manuel Francisco Albéniz (* 29. Mai 1860 in Camprodon, Girona; † 18. Mai 1909 in Cambo-les-Bains, Département Pyrénées-Atlantiques, Frankreich) war ein spanischer Komponist und Pianist. Isaac Albéniz ist einer der klassischen Vertreter der Katalanischen Pianistenschule.

Der Steuerverwalter Angel Albéniz und seine Ehefrau Dolores Pascual waren seine Eltern. Am 3. Juni 1860 wurde Isaac Albéniz als Isaac Manuel Francisco getauft. Seine Schwester gab ihm schon im Alter von einem Jahr ersten Klavierunterricht. Er begann seine Karriere als Wunderkind am Klavier mit dem ersten öffentlichen Konzert, bei welchem er improvisierte, im Alter von vier Jahren. Im Alter von sechs Jahren sollte er seine Klavierstudien am Pariser Konservatorium bei Antoine François Marmontel fortsetzen. Obwohl er aus musikalischer Sicht aufgenommen worden wäre, wurde seine Ausbildung wegen Unreife ausgesetzt, nachdem er ein Fenster mit einem Ball zertrümmert hatte. Er kehrte nach Spanien zurück und konzertierte die nächsten drei Jahre ununterbrochen. Seine Eltern präsentierten ihn dabei verkleidet als Musketier mit Rapier an der Seite. Auf dem Klavier führte er verschiedene Kunststücke auf, beispielsweise mit verbundenen Augen, verschränkten Armen, mit dem Rücken zum Klavier sitzend zu spielen oder mit der Oberseite der Finger zu spielen. Als Albéniz acht Jahr alt wurde, verlegte seine Familie den Wohnsitz nach Madrid, damit er das dortige Konservatorium besuchen konnte. Schon bald lief er von zu Hause fort, zunächst innerhalb Spaniens, und finanzierte sich durch spontane Konzerte.
Schließlich floh er im Alter von zwölf Jahren als blinder Passagier auf einem Schiff nach Amerika mit Ziel Puerto Rico. Er versuchte die Überfahrt mit seinem Klavierspiel zu bezahlen, aber trotz Spenden der Mitpassagiere musste er schon in Buenos Aires von Bord. Hier erfuhr er Hunger und Elend, bis ihn ein spanischer Landsmann beim Klavierspielen in einem Café entdeckte. Dieser ermöglichte ihm eine Konzerttournee durch Südamerika. Von da an ging es aufwärts. Als er ein Jahr später in die spanische Kolonie Kuba nach Havanna ging, reiste er schon mit einem kleinen Vermögen von 10.000 Francs. Bei einem Konzert in Santiago wurde er jedoch von der Polizei verhaftet und zu seinem Vater nach Havanna gebracht. Dieser war dort als Beamter tätig. Er erlaubte seinem Sohn seine Tournee fortzusetzen, die ihn als nächstes nach New York führte. Dank seiner Vaudeville-Tricks hatte er einen gewissen Erfolg, der ihn 1874 bis San Francisco, seiner zunächst letzten Station in Amerika führte.
Nach seiner Rückkehr in Europa in Liverpool kam er über London nach Leipzig. Hier wollte er am Konservatorium seine Technik perfektionieren. Er studierte zunächst neun Monate unter anderem Komposition bei Carl Reinecke und Salomon Jadassohn. Geldmangel zwang ihn zurück nach Spanien. Hier wollte er zunächst seine Studien weiterführen, doch die Abenteuerlust führte ihn als Klavierbegleiter wieder nach Amerika. Wieder zurück in Spanien begegnete er dem spanischen Aristokraten und Komponisten Guillermo Morphy (1836–1899). Dieser stellte ihn König Alfons XII. vor, der ihm eine Pension gewährte. Diese ermöglichte es Albéniz, in Brüssel zu studieren, wo er den spanischen Geiger Enrique Fernández Arbós kennen lernte. Albéniz lebte im Haushalt, der von Arbós Mutter geführt wurde. Die beiden jungen Musiker wurden enge Freunde. Sie musizierten zusammen, und Arbos machte die Hauptwerke des Pianisten durch seine Orchestrierungen bekannt. Albéniz geriet aber in schlechte Gesellschaft und vernachlässigte seine Studien. Mit einem Südamerikaner, den er in Brüssel kennengelernt hatte, ersannen er gemeinsam die fixe Idee, ihr ganzes Geld zu verprassen und am Ende Selbstmord zu begehen. Arbos konnte, nachdem er davon erfahren hatte, ihn mit anderen Freunden davor bewahren. Albéniz selbst wurde der Ernst der Lage bewusst, als die Leiche des Südamerikaners im Bois de Cambre aufgefunden wurde, nachdem dieser sich selbst erschossen hatte.
Von da an betrieb er seine Studien wieder mit dem notwendigen Ernst und bereitete sich gewissenhaft auf die in Kürze anstehenden Prüfungen vor, die er mit einem Ersten Preis abschloss. Jetzt trennten sich ihre Wege. Während Arbos zu Joseph Joachim nach Berlin ging, entschloss sich Albéniz, sein Klavierspiel bei Franz Liszt zu perfektionieren. Dieser war von Albéniz’ Klavierspiel derart angetan, dass Albéniz seine Studien bei Liszt weiterführte. Er soll bei Liszt in Weimar gewesen sein und ihn nach Rom begleitet haben. 1880 brach Albéniz wieder zu einer Konzerttournee nach Amerika auf. Diese führte ihn nach Kuba, Mexiko, Argentinien und schließlich wieder nach Spanien. Sein Repertoire dieser Zeit bestand aus Werken von Bach und Händel, Haydn, Mozart und Beethoven, Schubert, Schumann, Weber und Mendelssohn, aber auch aus älterer Musik, beispielsweise wie von Scarlatti, Rameau und Couperin. Auch Werke von Chopin, Moscheles, Ries, Dussek, Rubinstein, Heller, Grieg, Mayer, Liszt und Brassin. Hinsichtlich spanischer Musik spielte er zwei Capricen seines Förderers Morphy, einen Trauermarsch von Bretón und ungefähr fünfzig eigene Kompositionen. Als erste Komposition im Druck erschien ein Marche héroïque beim Verleger Romero, den er in dieser Phase bis 1883 mit Kompositionen, vor allem mit Salonmusik, überhäufte.
Von 1883 bis 1885 lebte Albéniz in Barcelona. Hier war ein Wendepunkt seines Schaffens. Sein Kompositionslehrer Felip Pedrell veranlasste ihn, im nationalspanischen Stil zu komponieren. 1883 heiratete er Rosina Jordana, eine seiner Schülerinnen aus einer musikalischen französisch-pyrenäischen Familie. Mit ihr hatte er drei Kinder. Sein Sohn Alfonso kam 1885, die Töchter Enriqueta 1889 und Laura 1890 auf die Welt. Laura, eine begabte Malerin, begleitete er oft mit dem Klavier beim Tanz. Da sie viele Sprachen erlernte, übernahm sie seine Korrespondenz und wurde seine Sekretärin. Bei Börsenspekulationen verlor er sein gesamtes Vermögen und musste in die Pyrenäen fliehen. Durch seine Konzerttätigkeit kam er wieder auf die Füße, mied aber Barcelona und ging wieder nach Madrid. Hier gab er viele Konzerte und wurde „Spanischer Rubinstein“ genannt. Sein Ruf eilte ihm nach Paris und London voraus. 1889 erhielt er ein Engagement bei dem Klavierbauer Érard. Eine Konzerttournee führte ihn darauf nach London und in mehrere englische Städte. 1893 konzertierte er in London, Brüssel und Berlin. Nach einem längeren Aufenthalt in London ließ er sich schließlich auf Bitten seiner Frau dauerhaft in Paris nieder. Albéniz verstand es, die Rhythmik spanischer und andalusischer Volksmusik in seinen Klavierwerken zu verarbeiten. So gilt Albéniz als der Begründer des spanischen Nationalstils, der folkloristische Elemente mit einem virtuosen Klaviersatz verbindet, der mitunter aber auch zum salonhaften Genre neigt.
1893 kehrte er wieder zurück nach Spanien, um dann 1902 nach Paris zu gehen und bis zu seinem Tode in Frankreich zu bleiben. In Paris vollendete er seine Kompositionsstudien bei Vincent d’Indy und Paul Dukas. Er reifte hier zum fertigen Komponisten heran und fand schließlich zu seinem eigenen Stil.

Cécilia Ciganer-Albéniz, frühere Ehefrau des ehemaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, ist eine Urenkelin von Isaac Albéniz.
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09th Jun 2020

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