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Sunrise Avenue. Der Name weckt Assoziationen zu mit Florida oder Kalifornien, wo sich hübsche Menschen an traumhaften Stränden in der Sonne wälzen. Im Falle der Band ist jedoch eher der Wunsch Vater des Gedanken, denn Sunrise Avenue stammen nicht aus Gefilden, in denen man sich die Sonne zur Genüge auf den Allerwertesten brennen lässt, sondern aus Finnland.
Der skandinavische Staat steht nicht unbedingt im Verdacht, ein Paradies für Sonnenanbeter zu sein, eher schon für Selbstmörder. Dass aus Suomi aber auch eine erkleckliche Zahl amtlicher Bands kommt, sollte nicht erst seit den kommerziellen Erfolgen von HIM, The Rasmus und Lordi klar sein. Der Metal-Freak weiß in der Hinsicht bestens Bescheid.
Sunrise Avenue besteht, als sie 2002 zusammen finden, aus Gitarrist und Sänger Samu Haber, der am 2. April 1976 in Helsinki das Licht der Welt erblickt, Gitarrist Janne Kärkäinnen (geb. 27. November 1976 in Vantaa), Bassist Raul Ruutu (28. August 1975 in Vantaa) und Schlagzeuger Teijo Jämsä. In dieser Besetzung spielen sie sich den Hintern ab.
Sonderlich erfolgreich sind sie dabei gleichwohl nicht, denn ihr Sound unterscheidet sich doch erheblich von dem, was finnische Bands so von sich geben. Das Publikum kann zu Beginn relativ wenig mit dem fröhlichen Rock anfangen, dem sich Sunrise Avenue widmen.
Der ausbleibende Erfolg ficht die Band jedoch nicht an, denn die Jungs glauben daran, dass irgendwann der Zeitpunkt für sie kommt. Diese Überzeugung teilt auch ein gewisser Jukka Backlund (30. Dezember 1982 in Helsinki). Der verkauft doch tatsächlich sein Domizil, um mit der Kohle eine Produktionsfirma zu gründen.
Backlund fungiert fortan auch als Keyboarder und fünftes Bandmitglied. Nachdem Sunrise Avenue über hundert Demos verschickt und sich ebenso oft eine Absage eingehandelt haben, klappt es endlich mit dem finnischen EMI-Ableger.
Dieser bietet einen Deal und schickt sie ins Studio. Zu diesem Zeitpunkt ist Gründungsmitglied Teijo Jämsä nicht mehr dabei. An seiner Stelle vermöbelt nun Sami Osala (10. März 1982 in Seinäjoki) die Felle. Aus dem Studio tauchen sie mit 15 Songs im Gepäck auf. "On The Way To Wonderland" lautet der Titel des Debüts, das durchaus wörtlich zu nehmen ist, denn mit der Scheibe legen sie den Grundstein für ihre Karriere.
Die führt Sunrise Avenue, als das Album in Finnland am 15. Februar 2006 erscheint, geradewegs in die Top Ten der heimischen Charts. Mit einem Schlag sind sie in Suomi ein dickes Ding. Ein weiterer Baustein Karriereplanung: die Tour De France. Für die ZDF-Berichterstattung des Radrennens wählen die TV-Macher den Song "Fairytale Gone Bad" zur Untermalung.
Am 23. August 2006 geben sie dann ihr Live-Debüt in Deutschland. Im Kölner Underground zeichnet der WDR die Show für seine Rockpalast-Reihe auf. Zwei Tage später, dem Tag, als die Platte in Deutschland zu haben ist, stehen sie in Leipzig für The Dome auf der Bühne.
Statt typisch finnische, von Melancholie beherrschte Musik zu kredenzen, haben Sunrise Avenue ein ausgesprochenes Faible für glatt ins Ohr gehende Melodien. Der Vergleich mit den Stadionrockern von Bon Jovi liegt nahe, und tatsächlich verehrt Samu, dessen Vater aus Deutschland stammt, die Band aus New Jersey.
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