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Die US-Sängerin Britney Spears ist das mittlere von drei Kindern des Bauunternehmers James Parnell Spears und der Lehrerin Lynne Irene Bridges. Der ältere Bruder von Britney ist Bryan, ihre jüngere Schwester ist Jamie Lynn. Pop-Prinzessin Britney wuchs in Kentwood im Bundesstaat Louisiana auf. Hier dreht sie bereits als Kind erste Werbespots und nimmt an Talentwettbewerben teil. Ein Weg, der die Sängerin schnell zu ersten TV-Auftritten bringt. Nach einem rasanten Aufstieg in den Pophimmel und einer glanzvollen aber kurzen Zeit als Erfolgs-Sängerin, folgt dem nachlassenden Erfolg eine private Talfahrt für Britney Spears. Sie heiratet 2004 nach einer durchzechten Nacht in Las Vegas ihren Jugendfreund Jason Alexander. Die Ehe wird nach nur 58 Stunden annulliert. Noch im selben Jahr heiratet sie ihren Backgroundtänzer Kevin Federline. Zusammen mit K-Fed, wie Federline von den Medien gern genannt wird, hat Britney zwei Söhne. Nach einer Trennung vom Vater ihrer Söhne, einer Reihe betrunkener Auftritte und einer öffentlichen Kahlschlag-Frisur wird Britney Spears 2008 erst mit Blaulicht in das UCLA Medical Center in Los Angeles eingewiesen und dann per Eilantrag ihrer Eltern entmündigt und ihr das Sorgerecht für die beiden Söhne entzogen. Ihr Vater wird vom Gericht als Vormund eingesetzt und verwaltet gemeinsam mit einem Anwalt das Vermögen von Britney Spears. Seit 2009 findet Britney Spears Stück für Stück ihren Weg in die Normalität zurück. Sie verbringt wieder Zeit mit ihren Kindern, verwaltet ihr Vermögen zumindest ansatzweise wieder selbst und kann und ohne (große) Skandale leben.
Bekannt wurde Sängerin Britney Spears bereits als elfjähriges Mädchen, als sie den New Mickey Mouse Club auf dem amerikanischen Sender Disney Channel moderiert. Dort arbeitete die kleine Britney an der Seite von Christina Aguilera und Justin Timberlake. Wenige Jahre später soll alles sehr schnell gehen – Britney tanzt und singt mit Schulmädchen-Outift und Zöpfen zu ihrem ersten Hit „Baby, one more time“ und die Welt verliebt sich in die neue Pop-Prinzessin. Der Erstlings-Hit der blonden Britney verkauft sich dann auch gleich 25 Millionen Mal. Das Image ist glatt und sauber – Britney das amerikanische Vorzeige-Girl, von dem die Jungen (und deren Eltern) träumen und dem Milliarden von Girls weltweit nacheifern. Nachfolge-Single „Oops! I did it again“ schlägt ebenso rasant ein und krönt Britney endgültig als neue Prinzessin der Musikbranche. Mit einem Erfolg nach dem anderen wird Britney Spears erwachsen und – oops! – das Image der jungfräulichen Sauberfrau passt nicht mehr so ganz zu dem, was die Welt sieht. Bester Beweis dafür sind auch ihre Stücke: Die Single „I’m a slave for you“ geht in die Charts und zeigt Fans und Kritikern eine erwachsene und verruchte Version des ehemaligen Kinderstars. Die Fans verstehen den Wandel und bleiben ihr treu – nur Britney selbst schafft den Absprung nicht ganz. Die Fassade beginnt zu bröckeln, private Aussetzer häufen sich und Britney, die Künstlerin, verschwindet erst einmal von der Bühne des Erfolgs. Nach Hohn und Absturz arbeitet sich die fleißige und zur Besinnung gekommene (inzwischen zweifache Mutter) Britney erneut nach oben. Mit ihrem Album „Circus“ kehrt Britney zurück, strahlt und sahnt direkt wieder Auszeichnungen ohne Ende ab. Die Welt hatte ihre Prinzessin des Pop zurück. Eine Entwicklung mit Auf und Ab, aus der Britney Spears wie Phönix aus der Asche wieder emporstieg.
Ein böses Omen: 2004 verletzt sich Britney Spears bei Videoaufnahmen so stark am Knie, dass sie eine Tour abbrechen muss. Danach wird sie fünf Jahre lang keine richtigen Konzerte mehr geben. 2008 sieht man Britney mit ihren beiden Söhnen in Hollywood in einem Süßigkeiten-Geschäft für insgesamt 2.000 Dollar Süßes einkaufen.
„Baby One More Time“ ist das meistverkaufte Debütalbum einer Künstlerin, das je in den USA erschienen ist. Britney Spears ist die jüngste Sängerin, die einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame erhalten hat. 2002 wird ihr Stern enthüllt.
Britney ist der erste Künstler in der Geschichte der US Charts, der nach Elvis Presley wieder mit fünf Alben nacheinander auf Platz 1 landete.
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