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The Voice ist ein Soloalbum des Sängers Bobby McFerrin. Das Album gilt als ein Meilenstein in der Geschichte des Jazz. Es ist das erste Jazzalbum eines Sängers ohne weitere Begleitung oder ohne eine technische Dopplung seiner Stimme überhaupt.
Im Gegensatz zum Debütalbum des Sängers, einer konventionellen Studioproduktion mit Begleitband, entstand sein zweites Album The Voice während einer Reihe von Solokonzerten, die McFerrin vom 17. bis zum 26. März 1984 in Deutschland bestritt.
Stilistisch knüpfte McFerrin dabei an Vorgänger wie Jon Hendricks an, um „die menschliche Stimme vom Zusammenhang der sie begleitenden Instrumente“ zu emanzipieren. Er war dabei sowohl „Statthalter als auch Erneuerer einer weitgefächerten Tradition.“ Seine Stimme fasste er als körperverhaftet auf, setzte Zirkularatmung ebenso ein wie Schläge gegen den Kehlkopf oder die Brust und extrem rasche Registersprünge. „Einstmals unerwünschte Nebengeräusche wie Atmen, Schnalzen, Blubbern wurden zu gliedernden, färbenden Ausdrucksmitteln.“ Dabei knüpfte McFerrin an die Personalstilistiken der ursprünglichen Songinterpreten an, die er zitierte und in Vokalisen kommentierte. So singt er in Blackbird die Ästhetik der Beatles arpeggioartig mit der Technik des barocken Style brisé sowohl die Gitarrenstimme als auch den Vokalpart, pfeift, imitiert das Schlagen der Flügel des Vogels und macht sogar ein Echogerät nach. In I Feel Good persifliert er die Schreie von James Brown, um dann die Bläserfiguren und Breaks des Originals zu übernehmen, die er in seiner Improvisation weiterführt. Ein weiterer Höhepunkt des Albums ist dem Rolling Stone zufolge sein Original „I’m My Own Walkman“. In A-Train geht er aus dem Scatgesang in eine „fabelhafte Parodie“ des Scattens über.
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