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First Released

Calendar Icon 2017

Genre

Genre Icon Singer Songwriter

Mood

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Style

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Theme

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Tempo

Speed Icon Medium

Release Format

Release Format Icon Album

Record Label Release

Speed Icon Columbia

World Sales Figure

Sales Icon 0 copies

Album Description Search Icon Country Icon
Nur wenige Takte, und schon hängt man fest in der "Fürimmersekunde". Quirlig instrumentiert und vielschichtig arrangiert geht es um den Aufbruch zu neuen Ufern. Was hier und grundsätzlich fürs gesamte Album gilt: Immer bleibt Platz für kleine Verzierungen - sei es in Form von Bläsereinwürfen, Akzenten vom Vibraphon oder sanft strahlenden Streichern.

Bei "Alphabet" fällt der Besuch in den Sixties mehr als nur dezent aus. Nebenbei gerät die Aufzählung des Alphabets zur Umschreibung der Macken und Vorzüge des Liebsten. Das sentimentale "Stadt Land Fluss" taucht Country in Moll, während "Alles Über Bord" mit viel Schwung daherkommt. Die "Schönste Melodie" tröstet mit warmherzigen Walzer-Anleihen über eine gescheiterte Liebe hinweg.

Gestaltet sich der erste Teil des Albums eher heiter und verspielt, übernimmt gegen Ende verstärkt die Melancholie das Kommando. Dabei beherrscht Anna das Spiel mit der Doppelbödigkeit vorzüglich, denn die "Schattenspiele in Gardinen" halten sich oft versteckt im Hintergrund: So mancher Song entwickelt erst beim zweiten Hinhören seine volle Wirkung.

Etwa die stilvoll verschrobene Chanson-Adaption "Frauen Wie Sterne". Eine Geliebte warnt ihre Geschlechtsgenossinnen vor einem anziehenden, aber in Wirklichkeit herzenskalten Verführer. Gleichwohl: "Wie herrlich man leidet / Wenn er sie entkleidet"! Aus dem Dunkel der Mitternacht taucht eine klagende Violine auf und entschwindet wieder in den Hintergrund. Wunderschönes Song-Kino!

Überhaupt machen Beziehungskrisen den Großteil der Texte aus. In "Liebe Kaputt" bleibt zum Schluss die Erkenntnis: "Wir Zwei sind vorbei", am Ende der gemeinsamen Zeit stehen oft nur noch "Vertraute Gefangene". "Du Und Die Nacht" ist vielleicht die intensivste Variante dieses Themas. Tief bewegend umschreibt Anna das Scheitern der Liebe in poetischen Worten statt mit Textformeln und Plattitüden. Den elegischen Schlussakkord "Wieder Winter" zelebriert die Hamburgerin dann zart und zerbrechlich.

"Das Alphabet Der Anna Depenbusch" präsentiert eine Künstlerin, die längst ihren eigenen Stil gefunden hat. Und sollte sie sich so weiterentwickeln wie auf diesem Album, muss man für die Hamburgerin sicher nicht nach einem Nischenplatz irgendwo zwischen den Fesers, Müllers, Catterfelds und Connors suchen.
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