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Für 10 YEARS ist ihr neues Album, dessen Erscheinen lange Zeit ganz und gar nicht gewiss war, so etwas wie ein Neubeginn. Die Mitglieder überwarfen sich zwischenzeitlich miteinander, fanden aber letztendlich wieder zusammen und knüpften beim Schreiben für "(How To Live) As Ghosts" zwar an "From Birth To Burial" von 2015 an, klingen aber tatsächlich so frisch, als ob sie gerade aus dem Ei geschlüpft seien. Somit stellt sich ein Idealfall für eine Band ein, die schon länger am Start ist. 10 YEARS können sich einerseits auf ihre Erfahrung als Songwriter und Instrumentalisten berufen, kehren aber andererseits zu jener Form von kindlicher Entdeckerfreude zurück, die naive Ideen gebärt, und ebendiese lassen sich mittels über die Jahre hin gewonnener Souveränität in stimmige, aber unverbraucht anmutende Songs überführen. Diese spielen sich wie gewohnt im gängigen Radioformat ab und sind teilweise auch wie geschaffen für den Äther. Frontmann Jesse Hasek steht mit nachdenklichen Texten und seiner immer leicht zittrigen Stimme wieder im Mittelpunkt, ohne dass der Rest reine Makulatur wäre. Die Band spielt zweckmäßig auf, geht aber wie oben angedeutet nicht immer den offensichtlichen Weg, um ihre Hooks an den Mann und die Frau zu bringen. Die vielschichtigen Arrangements kommen durch eine besonders dynamische Produktion hervorragend zur Geltung (Nick Raskulinecz verpflichtet als Knöpfedreher von Rush und natürlich Foo Fighters), was man insbesondere während 'Novacaine' hört. Die sparsam nur mit Bass und Drums arrangierten Strophen gipfeln in einem umso fetteren Hymnen-Refrain, und weder das eine noch das andere wäre ohne Sound gelungen, der das Ensemble im übertragenden Sinn "atmen" lässt. Moderner Alternative Rock ist das Ganze natürlich immer noch … bloß eben "with a twist", wie der Brite sagt. In Tennessee herrscht unterdessen hohe Abwechslung, sei es in Gestalt des an A Perfect Circle erinnernden 'Ghosts', des zwischen breitbeinig und verletzlich schlingernden 'Phantoms' oder der schmerzlichen Power-Ballade 'Lucky You'. So niveauvoll und "unprollig" hat junge amerikanische Gitarrenmusik ohne Blues-Bezüge schon lange nicht mehr geklungen.
User Album Review
10 Years wastes no time jumping into the record with confrontational anthem “The Messenger.” It serves as a traditional blend of drawn-out vocals and new high energy to take charge head-on. All the while, the riffs remain heavy as a bubbly groove creates great movement throughout the song. Such movement follows through on “Novocaine,” the leading single off the record. Though the tone is ominous and apocalyptic with distorted bass, it is easy to get lost in the music, sucked in by the main vocals of Hasek, and brought back to reality with the chanting. Slightly resembling Bring Me The Horizon’s “Happy Song,” 10 Years tackles the pharmaceutical war of over-medicating and desensitizing in a powerful way.
Overall, 10 Years continue to build lyrical masterpieces, and knows how to speak to their audience with conviction. (how to live) AS GHOSTS is undeniably the band’s best record yet. Masters of their stories, it is hard to believe 10 Years was ready to throw in the towel just a couple of years back. Thankfully, they remain inspired to create music as their latest effort displays growth through the blend of elements found in both older and newer tracks alike. With the honest and firm direction, any listener can find a song he/she can relate with. For these reasons, CrypticRock gives (how to live) AS GHOSTS 5 out of 5 stars.
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