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The Pros and Cons of Hitch Hiking ist das erste Soloalbum von Roger Waters aus dem Jahr 1984. Er veröffentlichte das Album ein Jahr vor Verlassen der Band Pink Floyd. Es wurde im April 1995 in den USA durch die Recording Industry Association of America mit Gold ausgezeichnet.
Die Idee zu The Pros and Cons of Hitch Hiking kam Waters zusammen mit dem The-Wall-Konzept. Das Zwillingsprojekt entwarf er nach Abschluss der 1977er Animals-Tour. Es werden die verstreuten Gedanken eines verheirateten Mannes thematisiert, der sich auf einer Rundreise durch Kalifornien befindet. Der Mann steckt in einer Midlife-Crisis und tagträumt unter anderem von der Verführung einer Anhalterin, die er auf seinem Weg mitgenommen hat. Während der Reise durchlebt er Ängste und paranoide Zustände, die alle in Echtzeit in den frühen Morgenstunden zwischen 4.30 Uhr und 05.12 Uhr eines unbestimmten Tages stattfinden.
Zu beiden Ideen-Komplexen fertigte Waters seinerzeit Demokassetten an und legte sie den anderen Pink-Floyd-Mitgliedern vor. Sie sollten entscheiden, welches zum nächsten Pink-Floyd-Album ausgearbeitet werden und welches ein Soloalbum ergeben sollte. Die Band wählte das Isolations-Psychogramm The Wall, wodurch die Männerphantasie erst einmal zurückgestellt wurde. 1983 ging Waters dann an die Umsetzung. Er übernahm von der The-Final-Cut-Produktion den Schlagzeuger Andy Newmark und den Produzenten Michael Kamen. Auch der Cover-Illustrator Gerald Scarfe sagte seine Dienste wieder zu. Die Studioarbeiten dauerten von Februar bis Dezember. Waters lehnte eine Hi-Tech-Überfrachtung ab, nutzte zum Beispiel ein echtes Orchester statt eines Computers oder schlichtes Uhrenticken statt elektronischer Verfremdungseffekte. Alles sollte so natürlich wie möglich klingen.
Die Parallelen zu The Final Cut waren im Songwriting noch eingehender festzustellen. 4:50 AM (Go Fishing) enthält eine Klaviermelodie, die bereits im Gesang des Stückes The Fletcher Memorial Home enthalten ist, des Weiteren findet sich auch ein Melodieverlauf aus Your Possible Pasts dort.[3] Während der Wall-Sessions wurde eine frühe Fassung von 4:41 AM (Sexual Revolution) aufgenommen, die Eingang in die umfangreich erweiterte Ausgabe von The Wall unter dem Zusatztitel Immersion Edition Box Set fand. Einige Textzeilen wurden im Nachhinein als Seitenhiebe auf seinen zum Rivalen gewordenen Pink Floyd-Kollegen David Gilmour gedeutet. Das Stück 4:58 AM (Dunroamin, Duncarin, Dunlivin) behandelt beispielsweise vorrangig das Thema Untreue in einer Beziehung, die letzten Verse – Ich würde gern weitermachen […] aber ich muss kotzen wurden aber auch im Kontext von Waters’ Beziehung zu seinen Bandkollegen gedeutet, zumal als nächstes ein Gitarrenriff folgt, das direkt dem The Wall-Stück In the Flesh entnommen ist.
(Wikipedia)
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