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Thick as a Brick 2 (auch TAAB 2) ist das sechste Soloalbum von Ian Anderson, dem ehemaligen Frontmann der Progressive-Rock-Gruppe Jethro Tull. Es ist ein Konzeptalbum.
Das Album erschien auf den Monat genau 40 Jahre nach dem Konzeptalbum Thick as a Brick von Jethro Tull. Es knüpft mit der Handlung, in deren Mittelpunkt der fiktive, nunmehr rund 50-jährige „Gerald Bostock“ steht, an Thick as a Brick an. Im ersten Teil werden unter dem Thema Divergence (Divergenz) nach drei einleitenden Stücken in je zwei Songs fünf mögliche Lebenssituationen beschrieben: Bostock als gieriger Investment-Bankier, homosexueller Obdachloser, Soldat im Kriegseinsatz, scheinheiliger Pfarrer und als gewöhnlicher, kinderlos verheirateter Ladenbesitzer, der mit seiner Modelleisenbahn spielt. Die vier letzten Stücke des Albums sind unter dem Thema Convergence (Konvergenz) zusammengefasst und beziehen sich zum Teil ebenfalls auf die fünf möglichen Schicksale Bostocks, die im Stück Mulberry Walk in Straßen mit dem Namen Mulberry … scheinbar zusammenführen.
Im März 2012 wurde die fiktive Zeitung St Cleve (www.stcleve.com) im Internet veröffentlicht. Sie knüpft an die gedruckte Zeitung St. Cleve Chronicle & Linwell Advertiser an, die als Cover von Thick as a Brick gedient hatte und die Lokalnachrichten einer ländlichen Gegend parodiert.
Anderson nahm das Album mit den Musikern seiner Ian Anderson Touring Band, darunter dem in Rosenheim geborenen Gitarristen Florian Opahle, und den Gastmusikern Ryan O’Donnell (zusätzlicher Gesang) und Pete Judge (Blechblasinstrumente) auf.
Die Musik lehnt sich wie der Text an das Album Thick as a Brick an. So ist das Einleitungsthema identisch mit der musikalischen Überleitung von A- zu B-Seite auf dem 1972er-Album. Der Schluss ist eine Strophe des Vorgängeralbums; die Schlussworte Thick as a Brick werden aber durch ein two ergänzt. Außerdem finden sich Zitate und Anklänge an die Jethro-Tull-Songs Locomotive Breath und Heavy Horses sowie das Konzeptalbum A Passion Play.
Im Gegensatz zu Thick as a Brick enthält das Album nicht ein langes Stück, sondern 17 Titel. Darunter sind Progressive-Rock-Titel, in denen E-Gitarre und Querflöte dominieren, akustisch gespielte Stücke und gesprochene Worte. Zwischen den Stücken gibt es keine Pausen, so dass der Eindruck eines durchgehenden Werkes entsteht.
(Wikipedia)
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