Artist Name
Tina Turner
web link web link web link web link web link web link web link
heart icon (2 users)
artist logo

Members
members icon 1 Female

Origin
flag Nutbush, USA

Genre
genre icon Rock

Style
style icon Rock/Pop

Mood
mood icon In Love

Born

born icon 1939

Active
calendar icon 1973 to dead icon 2023

Cutout
artist cutout

heart icon Most Loved Tracks
3 users heart off Tina Turner - What's Love Got to Do With It
3 users heart off Tina Turner - The Best
3 users heart off Tina Turner - GoldenEye
3 users heart off Tina Turner - Proud Mary
3 users heart off Tina Turner - Private Dancer


youtube icon Music Video Links
youtube thumb
GoldenEye
youtube thumb
What's Love Got to Do ...
youtube thumb
Typical Male
youtube thumb
Proud Mary
youtube thumb
Better Be Good to Me
youtube thumb
The Best
youtube thumb
Look Me in the Heart
youtube thumb
Private Dancer
youtube thumb
We Don't Need Another ...



Artist Biography
Available in: gb icon flag icon flag icon flag icon flag icon flag icon flag icon
Tina Turner (* 26. November 1939 als Anna Mae Bullock in Brownsville, Tennessee; † 23. oder 24. Mai 2023 in Küsnacht, Kanton Zürich) war eine Sängerin und Schauspielerin. Die gebürtige US-Amerikanerin nahm 2013 die Schweizer Staatsbürgerschaft an. Sie gehört mit über 180 Millionen verkauften Tonträgern zu den weltweit erfolgreichsten Sängerinnen.

Anna Mae Bullock wurde 1939 als jüngere von zwei Töchtern des afroamerikanischen Ehepaars Zelma Currie und Floyd Richard Bullock, eines Baptisten-Diakons, geboren. Sie kam im Untergeschoss des Haywood Memorial Hospital in Brownsville zur Welt, das zum Zweck der Rassentrennung für Afroamerikaner bestimmt war.

Die ersten Erfahrungen als Sängerin sammelte sie als Kind im Chor der baptistischen Kirche in Nutbush, wo sie aufwuchs. Nach einer schwierigen Zeit, während ihre Eltern sich trennten und sie bei ihrer Großmutter lebte, zog sie 1955 zu ihrer Mutter und der älteren Schwester nach St. Louis.

Ike und Tina Turner:
1958 lernte sie dort Ike Turner mit seiner Band Kings of Rhythm kennen und wurde deren Backgroundsängerin. 1960 nahmen sie das Lied A Fool in Love auf. Sie sprang dabei kurzfristig als Solosängerin ein, da der vorgesehene Sänger Art Lassiter ausfiel. Der Titel schaffte es im August 1960 auf Platz 27 der US-Charts.

Aus Gründen der Promotion gab Ike ihr daraufhin den Künstlernamen Tina und benannte seine Band in Ike & Tina Turner um. Tina und Ike, die inzwischen auch eine Liebesbeziehung verband, gingen in der Folge mit der Ike & Tina Turner Revue auf Tournee, zunächst in den USA, später auch durch Europa und Australien. 1962 heirateten sie im mexikanischen Tijuana.

Die Revue war viele Jahre sehr erfolgreich, auch finanziell. Die Turners gingen als Vorgruppe mit den Rolling Stones auf Tournee, und Tina Turner nahm 1966 mit dem Produzenten Phil Spector die in Großbritannien erfolgreiche Single River Deep, Mountain High auf, wodurch Ike & Tina Turner in Europa wesentlich bekannter wurden. 1972 erhielten Ike und Tina Turner einen Grammy Award in der Kategorie „Best R&B Performance by a Duo or Group with Vocal“ für ihre Darbietung des Songs Proud Mary.

Der Song Nutbush City Limits aus dem Jahr 1973, den Tina Turner geschrieben hat, erreichte Platz 2 der deutschen Singlecharts und hielt sich 26 Wochen. 1975 spielte sie in der Rolle der Acid Queen in der Verfilmung der Rockoper Tommy von The Who mit.

Parallel zu ihrem zunehmenden musikalischen Erfolg häuften sich Probleme in ihrem Privatleben mit ihrem Mann Ike Turner (u. a. häusliche Gewalt), die zum Teil auch seinem Drogenkonsum zugeschrieben wurden. 1976 verließ sie ihren Mann und beantragte die Scheidung, die 1978 rechtskräftig wurde.

In der Scheidungsverordnung übernahm Tina Turner die Verantwortung für versäumte Konzerttermine sowie ausstehende Steuerschulden. Sie behielt die Autorenlizenzen für die eigenen Songs sowie zwei Autos, Pelze und Schmuck. 1991 wurden Ike und Tina Turner in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, 2021 folgte die Aufnahme Tina Turners als Einzelkünstlerin.

Solokarriere:
Anfänge:
Tina Turner konnte als Solokünstlerin nicht direkt an die Erfolge der Band anknüpfen. Sie verdiente ihr Geld durch verschiedene Tourneen, deren Konzerte allerdings meist in kleinen Räumlichkeiten vor oft nur wenigen hundert Zuschauern stattfanden. Das Album Rough, das 1978 erschien, verkaufte sich schlecht, ebenso das ein Jahr später erschienene Album Love Explosion. In diesen Alben unternahm sie musikalisch unter anderem Ausflüge in die Disco-Musik.

Mit ihren Bühnenprogrammen, insbesondere den Nice-’n’-Rough-Konzerten der frühen 1980er Jahre, arbeitete sie sich allmählich nach oben. Unterstützt wurde sie dabei ab 1979 von ihrem neuen Manager, dem Musikproduzenten Roger Davies, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, Turner aus ihrem Karrieretief herauszubringen. Die Shows fanden beim Publikum großen Anklang, und auch namhafte Berufskollegen wurden auf sie aufmerksam. In der Folge hatte sie Gastauftritte unter anderem bei Tom Jones, Rod Stewart und später bei David Bowie, und spielte im Vorprogramm bei einigen Konzerten der Rolling Stones in den USA. Die großen Plattenfirmen aber betrachteten Tina Turner zunächst noch als einen kaum vermarktbaren Altstar.

1980er Jahre:
1982 beteiligte sie sich als einer von mehreren Gaststars am Album Music of Quality and Distinction der Gruppe British Electric Foundation (B.E.F.), die aus Mitgliedern der Band Heaven 17 bestand. Turners Version des Songs Ball of Confusion auf diesem Album wurde überraschend ein Hit in Norwegen.

Dieser Erfolg und vor allem ihre gesangliche Leistung überzeugten die Produzenten. Bei Capitol Records in London nahm sie unter Mitwirkung von B.E.F. eine Coverversion des Al-Green-Songs Let’s Stay Together auf, die 1983 als Single erschien. Das Stück wurde in vielen europäischen Ländern ein Hit und erreichte beispielsweise in England Platz sechs. Etwas später erreichte der Song in den USA Platz 26 der Singlehitparade und Platz drei der R&B-Charts. Daraufhin beschloss Capitol Records, ein ganzes Album mit Turner zu produzieren.

Das Album Private Dancer wurde 1984 veröffentlicht. Gleich die erste Single-Auskopplung What’s Love Got to Do with It kletterte auf Platz eins der Billboard-Charts. Im Februar 1985 erhielt sie drei Grammy Awards für die beste weibliche Gesangsdarbietung, für die Schallplatte des Jahres (jeweils What’s Love Got to Do with It) und für die beste weibliche Rockgesangsdarbietung (Better Be Good to Me).

1985 spielte Turner die Rolle der Aunty Entity im Film Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel (Mad Max – Beyond Thunderdome mit Mel Gibson). Schon Jahre zuvor hatte sie sich als großen Fan der Mad-Max-Reihe bezeichnet und in ihrer Biografie Ich, Tina den Film Mad Max II – Der Vollstrecker ihren Lieblingsfilm genannt. Mit dem Titelsong We Don’t Need Another Hero hatte sie 1985 einen Nummer-eins-Hit in Deutschland. Im selben Jahr sang sie bei der Wohltätigkeitssingle We Are the World mit und startete ihre erste Europatournee.

1986 folgte das Album Break Every Rule, das kommerziell sehr erfolgreich war. Der erste Teil wurde ausschließlich von Terry Britten (What’s Love Got to Do with It) geschrieben und produziert. Er enthält die Hitsingles Typical Male, Two People und What You Get Is What You See. Der zweite Teil des Albums enthält unter anderem Songs von Bryan Adams (Back Where You Started) und von Rupert Hine (Break Every Rule). Kurz nach Erscheinen des Break-Every-Rule-Albums wurde das von Tina Turner und Kurt Loder verfasste Buch Ich, Tina – Mein Leben veröffentlicht.

1988 trat Turner im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro vor 188.000 Zuschauern auf, was ihr einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde als Solokünstlerin mit dem größten Konzertauftritt bescherte. Nachdem sie bei der Veröffentlichung des Live-Doppel-Albums Live in Europe angekündigt hatte, weniger auf Tour zu gehen und sich aus dem Musikbusiness zurückzuziehen, veröffentlichte sie 1989 ihr nächstes Album mit anschließender „Farewell“-Tour: Foreign Affair.

Bluesige Stücke (Steamy Windows, Undercover Agent for the Blues) mit Tony Joe White wechseln sich mit Mainstream-Popproduktionen ab. Die Tour führte sie durch Europa und war ein großer Erfolg. Turner hielt damals für kurze Zeit den Rekord für die umsatzstärkste Tournee der Welt – bis die Rolling Stones diesen Rekord 1989 mit ihrer Steel-Wheels-Tour übernahmen.

ab 1990er Jahre:
1992 erschien der biografische Film Tina – What’s Love Got to Do with It? sowie als Album der entsprechende Soundtrack. Neben neuen Songs, darunter I Don’t Wanna Fight, nahm Turner hierfür auch die alten Hits aus der Zeit von Ike & Tina Turner neu auf. Zu Werbezwecken ging sie 1993 hauptsächlich in den USA auf Tournee, aber auch in Europa fanden sechs Auftritte statt: viermal bei Rock over Germany und je ein Auftritt in Basel und Wien. 1995 sang sie das Titellied zum James-Bond-Film GoldenEye. Dieses ist auch auf dem 1996 erschienenen Album Wildest Dreams enthalten. 1999 veröffentlichte sie mit Twenty Four Seven ihr bisher letztes reguläres Album. Im Jahre 2000 ging sie mit der 24/7 Tour auf Tournee.

Im Herbst 2004 erschien mit Open Arms eine neue Single, die mit zwei weiteren bisher unveröffentlichten Liedern auf Turners zweiter Greatest-Hits-Sammlung All the Best zu finden ist. 2005 sollte sie in dem Film The Goddess die Rolle der indischen Göttin Kali spielen; der Film wurde jedoch nach dem Tod des Produzenten und Regisseurs Ismail Merchant nicht fertiggestellt. Im April 2006 erschien die Single Teach Me Again, die Turner mit der italienischen Sängerin Elisa Toffoli aufnahm. 2007 sang sie auf Herbie Hancocks CD River: The Joni Letters den Song Edith and the Kingpin.

Bei der Gala der Grammy Awards 2008 im Februar 2008 trat Turner mit Beyoncé auf.[9] Einen Tag danach trat sie bei der Feier des russischen Energiekonzerns Gazprom zu dessen 15. Jahrestag in Russland auf. Als Abschluss des fünfstündigen Konzerts sang sie unter anderem ihre Hits Private Dancer und The Best.

Bei der Aufzeichnung der Oprah Winfrey Show gab Turner im April 2008 bekannt, erneut auf Tour zu gehen. Die Tina!: 50th Anniversary Tour begann im Oktober 2008 in Nordamerika, der Vorverkauf der Karten startete im Mai. Das Eröffnungskonzert in Kansas war nach zwei Minuten ausverkauft.

Wegen der guten Vorverkäufe wurde die Zahl der Deutschlandkonzerte der Tour 2009 von ursprünglich angesetzten sieben auf sechzehn erhöht. Der erste Auftritt fand im Januar in der Kölnarena statt. Auch hier wurde Turner wieder von John Miles unterstützt. Mit dem 90. Auftritt der laufenden Tour, einem Nachholtermin in Sheffield, beendete Turner im Mai 2009 im Alter von 69 Jahren ihre Bühnenkarriere.

Wie Turner schon in ihrer Autobiographie Ich, Tina (1985) angekündigt hatte, wollte sie nach ihrer Karriere als Sängerin das spirituelle Wissen, das ihr im Leben geholfen habe, an andere weitergeben. So brachte sie im Juni 2009 gemeinsam mit der Yoga-Lehrerin und Musiktherapeutin Regula Curti und der Mantra-Sängerin Dechen Shak-Dagsay das Album Beyond heraus. Es enthält spirituelle, buddhistische und christliche Gesänge. Die gesamten Einnahmen wollten die Künstlerinnen in den Frieden zwischen verschiedenen Kulturen und Spiritualität fördernde Projekte in Erziehung, Bildung und Forschung für Kinder und Jugendliche fließen lassen.

Im Oktober 2011 erschien das Album Children Beyond. Es enthält von Kindern gesungene spirituelle Gesänge und Mantras aus unterschiedlichen Religionen. An dem Album beteiligten sich wiederum die Christin Regula Curti und die gebürtige tibetische Buddhistin Dechen Shak-Dagsay mit Gesang sowie Tina Turner – die ebenfalls praktizierende Buddhistin war – mit Gesang und Vortrag. Im Juni 2014 erschien Love Within – Beyond, das dritte Album der Beyond-Reihe. Für dieses Album wurde das Team um die Inderin Sawani Shende-Sathaye, die auf allen Titeln des Albums als Interpretin genannt wird, erweitert.

Im Frühjahr 2018 hatte das Musical Tina – The Tina Turner Musical im Londoner Aldwych Theatre Premiere. Es wurde von Tina Turner autorisiert und mitgestaltet. Im März 2019 feierte es auf der Hamburger Reeperbahn im Operettenhaus seine Deutschlandpremiere. Im Oktober 2021 verkaufte sie ein umfangreiches Portfolio an Musik-, Namens- und Bildrechten an die BMG. Der Kaufpreis soll laut BBC oberhalb von 50 Millionen $ gelegen haben.

Privatleben:
Tina Turner hatte zwei leibliche und zwei adoptierte Söhne: Craig (* 1958, † 2018 durch Suizid) stammte aus einer Affäre mit dem Saxofon-Spieler Raymond Hill. Ronald „Ronnie“ Renelle (1960–2022) war das einzige Kind aus der Ehe mit Ike Turner. Ike Jr. (* 1958) und Michael (* 1960) stammen aus der Beziehung von Ike Turner mit Lorraine Taylor und wurden von Tina Turner adoptiert.

Einige Jahre wohnte sie mit ihrem deutschen Lebensgefährten seit 1986, dem ehemaligen Musikmanager Erwin Bach, in Köln, ab 1994 lebte das Paar dauerhaft in der Schweiz.

Im Januar 2010 gewann Tina Turner anlässlich einer Galaveranstaltung des Schweizer Fernsehens in Zürich den SwissAward in der Kategorie Show. Sie sagte in einem Interview, dass sie stolz sei, den Preis als Nichtschweizerin erhalten zu haben, sie fühle sich mit der Schweiz verbunden. Im Januar 2013 wurden ihr das Kantonsbürgerrecht und die eidgenössische Einbürgerungsbewilligung erteilt, womit sie Schweizer Bürgerin wurde. Im Oktober 2013 gab Turner ihre US-amerikanische Staatsangehörigkeit auf. Gegenüber einer englischsprachigen Schweizer Online-Zeitung bestätigte ihre Pressesprecherin, der Verzicht stehe im Zusammenhang mit den verschärften Regeln der US-Behörden zur Besteuerung von im Ausland lebenden Amerikanern.

2013 heirateten Tina Turner und Erwin Bach zunächst standesamtlich in ihrer Wohngemeinde Küsnacht. Seit mindestens 1998 waren sie Mieter der Villa Algonquin in Küsnacht. Am 21. Juli 2013 wurde auf ihrem gemieteten Anwesen am Zürichsee eine buddhistische Hochzeitszeremonie gefeiert. 2021 kaufte das Ehepaar in Stäfa im Ortsteil Ürikon das Gut Steinfels, das einen Wert von 70 Millionen Franken haben soll. Das Paar wollte das Anwesen als «neues Wochenendrefugium in unmittelbarer Nähe» nutzen. Einen weiteren Wohnsitz unterhielt das Ehepaar in Villefranche-sur-Mer an der Côte d’Azur.

Die von ihr besuchte Einklassenschule Flagg Grove School in Nutbush sollte wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Um das zu verhindern, sammelten Fans Geld und transportierten das Gebäude mit einem Tieflader auf das Gelände des Museums für die Kultur von West-Tennessee in Brownsville. Nach der vollständigen Renovierung wurde dort am 26. September 2014 ein Tina-Turner-Museum eröffnet.

Mit der Veröffentlichung ihrer zweiten Autobiographie (My Love Story) im Oktober 2018 wurde bekannt, dass Turner 2013 einen Schlaganfall erlitten hatte und 2016 an Darmkrebs erkrankt war. 2017 hatte sie einen schweren Nierenschaden dank der Organspende ihres Mannes überlebt, nachdem eine homöopathische Behandlung zu einer massiven Verschlechterung geführt hatte.

Turner war Anhängerin der neuen religiösen Bewegung Sōka Gakkai International. Ihr Vermögen wurde 2020 vom Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz auf 225 Millionen Schweizer Franken geschätzt.

Turner starb im Mai 2023 im Alter von 83 Jahren nach langer Krankheit in ihrem Haus in ihrer Wahlheimat Küsnacht.
(Wikipedia)
wiki icon

Wide Thumb
wide thumb


Clearart
artist clearart


Fanart

fanart thumb

Banner
artist banner


User Comments

transparent iconNo comments yet..


Status
unlocked icon Unlocked
Last Edit by blowhardbobby
31st May 2023

Socials
social icon transparent iconsocial icon transparent iconsocial icon transparent icon

Streaming
website icon unlocked iconwebsite icon unlocked iconwebsite icon unlocked iconwebsite icon unlocked iconwebsite icon unlocked icon

External Links
fanart.tv icon musicbrainz icon last.fm icon website icon unlocked iconwebsite icon unlocked iconamazon icon