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Sergiu Celibidache [ˈserdʒu tʃelibiˈdake] (* 28. Junijul./ 11. Juli 1912greg. in Roman, Region Moldau, Rumänien; † 14. August 1996 in La Neuville-sur-Essonne bei Paris) war ein rumänischer Dirigent und Musiklehrer, der später die deutsche Staatsbürgerschaft annahm.
Celibidache war der Sohn eines Kavallerieoffiziers griechischer Herkunft, sein Geburtsname lautete Celebidachi. Jedoch waren irrtümlicherweise von den deutschen Behörden zwei Buchstaben ausgetauscht worden, und er führte fortan den „falschen“ Namen sein Leben lang weiter. Seine Mutter, Maria, geb. Brăteanu, war Chemie-Lehrerin.
Celibidache studierte zunächst in Bukarest, dann in Berlin Philosophie, Mathematik und Musik (Komposition bei Heinz Tiessen, Kontrapunkt bei Hugo Distler, Dirigieren bei Walter Gmeindl an der Staatlichen Hochschule für Musik Berlin und Philosophie bei Eduard Spranger), wo er schließlich eine Dissertation über Josquin Desprez vorlegte, aber kriegsbedingt nicht promoviert wurde.
Von 1945 bis 1952 leitete er als Nachfolger Wilhelm Furtwänglers ad interim die Berliner Philharmoniker. Die kroatische Pianistin Branka Musulin war zu jener Zeit eine der von ihm häufig engagierten Solistinnen. Als es um die offizielle Nachfolge des Chefdirigenten ging, entschieden sich die Berliner Philharmoniker für Herbert von Karajan. Es kam zum Bruch mit Celibidache. Erst nach 40 Jahren, am 31. März 1992, dirigierte er – auf bittende Einladung des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker – mit Anton Bruckners 7. Sinfonie wieder die Berliner Philharmoniker.
Von Südamerika nach München:
Nach seinem Bruch mit den Berliner Philharmonikern arbeitete Celibidache mit einer ganzen Reihe von Orchestern in Südamerika, in Stockholm, Kopenhagen, Italien und Paris. Von 1972 bis 1977 übernahm er die Leitung des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart. Von 1961 bis 1978 war er Chefdirigent (Musikdirektor) beim Orchestra Sinfonica Siciliana; in dieser Zeit erwarb er in der Lokalität Quattrocchi auf der Insel Lipari ein steiles Hanggrundstück, auf dem er eine Kapelle und 8 Häuser bauen ließ. Das größte, das Haupthaus „Lipari“, bewohnte er selbst. Nach 1978 kehrte er nie mehr dorthin zurück. Es gibt Spekulationen, dass die Mafia daran beteiligt war. Von 1979 bis zu seinem Tod war Celibidache Generalmusikdirektor der Münchner Philharmoniker, mit denen er international große Erfolge erzielte. In München eröffnete er 1985 den neuen Konzertsaal am Gasteig.
Letzte Jahre:
1984 gab Celibidache sein US-Debüt mit dem Studentenorchester des Curtis Institute Philadelphia in der Carnegie Hall in New York City. Doch im selben Jahr erkrankte er schwer, weshalb er seinen Konzertverpflichtungen in München nicht mehr nachkommen konnte.
Celibidache starb in seiner alten Mühle in der Gemeinde La Neuville-sur-Essonne in der Nähe von Paris, wo er mit seiner Frau Ioana, einer rumänischen Malerin, lebte. Er ist auf dem kleinen Friedhof des Dorfes begraben. Er hinterließ einen Sohn, Serge Ioan Celebidachi (* 1968).
(Wikipedia)
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