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Christian Kolonovits (* 25. Februar 1952 in Rechnitz, Burgenland) ist ein österreichischer Komponist, Dirigent und Musikproduzent.
Kolonovits lernte ab seinem fünften Lebensjahr Klavier. Nach dem Gymnasium in Wien studierte er an der Wiener Musikhochschule Klavier, Cello, Dirigieren und Komposition. Schon während des Studiums arbeitete er als Studiomusiker, Barpianist, Klavierlehrer und spielte in diversen Gruppen.
Im Jahr 1972 wurde Kolonovits Klavierspieler in der Band Milestones und machte sich bald in der österreichischen Musikszene einen Namen als Komponist und Arrangeur.
Im Jahr 1974 komponierte Kolonovits für Waterloo & Robinson den Hit Hollywood. Fortan arbeitete er für die Schmetterlinge, Wolfgang Ambros, Georg Danzer, Peter Cornelius, Rainhard Fendrich, Stephan Remmler, Ludwig Hirsch, STS, Maria Bill, Stefanie Werger, EAV, Tony Wegas, Franz Morak, Alexandra Caró. 1974 arbeitete er in Deutschland auch für Supermax und in der Hitfabrik (Boney M., Eruption) des Musikproduzenten Frank Farian.
Im Jahr 1976 entstand seine erste Solo-LP Life Is Just a Carnival. 1979 komponierte er seine erste Filmmusik. International bekannt wurde Kolonovits durch seine Zusammenarbeit mit den Wiener Symphonikern: Ab 1986 entstanden Interpretationen von Popnummern im Klassik-Sound im Rahmen des VSOP – Vienna Symphonic Orchestra Project.
Zweimal, 1977 und 1993, dirigierte Christian Kolonovits das Orchester für den österreichischen Beitrag beim Grand Prix Eurovision de la Chanson.
Im Jahr 2000 dirigierte er die Berliner Philharmoniker auf der Expo 2000 im Zusammenspiel mit den Scorpions und erstellte auch die Arrangements für die Alben Moment of Glory und Acoustica.
Im Jahr 2003 hatte Kolonovits die künstlerische Gesamtleitung der Linzer Klangwolke.
Im Jahr 2009 wurde seine Pop-Oper für Kinder und Erwachsene Antonia und der Reißteufel an der Wiener Volksoper uraufgeführt. Im Sommer 2014 wurde die Oper El Juez nach ihrer Uraufführung mit José Carreras in Bilbao bei denTiroler Festspielen im Festspielhaus Erl gegeben.
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