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Ernest Bloch -
Concerto Grosso No. 1: IV. Fugue
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Schelomo
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Ernest Bloch (* 24. Juli 1880 in Genf; † 15. Juli 1959 in Portland, Oregon) war ein schweizerisch-amerikanischer Komponist.
Ernest Bloch starb 1959 in einem Krankenhaus in Portland, Oregon, an Darmkrebs. Er hatte sich 1941 in Agate Beach niedergelassen, weil ihn die Berge und Wälder Oregons an seine Schweizer Heimat erinnerten. Seine Asche wurde dem Meer bei Agate Beach übergeben.
Werk:
Blochs frühe Werke, wie seine Oper Macbeth (1910), sind sowohl von der spätromantischen Schule eines Richard Strauss als auch von Claude Debussys Impressionismus beeinflusst. Die reifen Werke, einschliesslich seiner bekanntesten Stücke, sind oft von jüdischer liturgischer und Volksmusik inspiriert. Zu diesen Werken gehören Schelomo (1916) für Cello und Orchester, die Israel Symphony (1916), die Suite für Viola und Klavier bzw. Orchester (1919), Baal Schem (1923 für Violine und Klavier, später für Violine und Orchester), sowie Avodath Hakodesch (Gottesdienst, 1933) für Bariton, Chor und Orchester. Andere Stücke dieser Periode sind das Violinkonzert für Joseph Szigeti und America: An Epic Rhapsody für Chor und Orchester.
Bloch hatte ein kritisches Verständnis von Religion und meinte in einem Brief von 1899, dass er „weder ein Gläubiger noch ein Atheist“ sei. Er war nicht streng an eine Religion gebunden und bewunderte als Jude Jesus Christus als den „einzigen Menschen, der nach seinen Prinzipien lebte, nicht in Doktrinen gefangen war und danach handelte was er selber predigte“.[17]
Die nach dem Zweiten Weltkrieg verfassten Werke weisen eine grössere stilistische Verschiedenheit auf, obgleich Blochs im Wesentlichen romantischer Stil erhalten bleibt. Einige, wie die Suite hébraïque (1950), setzen die jüdische Thematik fort, während andere, wie das zweite Concerto grosso (1952), ein Interesse am Neoklassizismus zeigen. Allerdings ist auch hier die harmonische Sprache romantisch und lediglich die Form barock. Die späten Streichquartette verwenden atonale Elemente.
Während Bloch besonders in den USA schon zu Lebzeiten grosse Erfolge feiern konnte (seine Anhänger sahen ihn als viertes „B“ nach Bach, Beethoven und Brahms) und auch heute noch als bedeutender Komponist gilt, sind seine Werke in Europa weitgehend in Vergessenheit geraten. Bloch besuchte England in den 1930er Jahren, wo er Konzerte gab. 1949 wurde sein Concerto Symphonique für Klavier und Orchester erstmals bei dem Edinburgh Festival aufgeführt. Im gleichen Jahr dirigierte er das London Philharmonic Orchester mit Chor in der Royal Albert Hall, wo Schelomo mit der Cellistin Zara Nelsova und Avodath Hakodesch mit dem Bariton Aron Rothmüller zur Aufführung kamen.
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