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Glenn Gould
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Origin
flag Toronto, Canada

Genre
genre icon Pianist

Style
style icon Classical

Mood
---

Born

born icon 1932

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Artist Biography
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Glenn Herbert Gould (* 25. September 1932 in Toronto, Ontario, Kanada; † 4. Oktober 1982 ebenda) war ein kanadischer Pianist, Komponist, Organist und Musikautor. Er ist vor allem für seine Bach-Aufnahmen bekannt.

Glenn Gould war ein Einzel- und Wunschkind seiner Eltern Russell Herbert („Bert“) Gold (1901–1996) und Florence („Flora“) Emma Gold (1891–1975), geborene Grieg. Der Familienname Gold wurde 1939 in Gould geändert. Sein Vater war Amateur-Violinist und seine Mutter Pianistin und Organistin. Florence Gould war entfernt mit dem Komponisten Edvard Grieg verwandt, der ein Cousin ihres Großvaters gewesen war. Gould erlernte bereits ab seinem dritten Lebensjahr das Klavierspiel und Notenlesen von seiner Mutter, die wollte, dass ihr Kind ein Musiker würde, und Glenn sieben Jahre lang unterrichtete. Sie erwartete von ihm, dass er beim Spielen sang. Diese Gewohnheit konnte er später nur sehr schwer ablegen.

Ausbildung:
Ab seinem zehnten Lebensjahr besuchte er das Royal Conservatory of Music in Toronto. Dort studierte er Klavier bei Alberto Guerrero, Orgel bei Frederick C. Silvester und Musiktheorie bei Leo Smith. Die Schüler von Guerrero erlernten eine besondere Technik des Klavierspielens. Bei dieser Anschlagstechnik geht es darum, die Fingerspitzen zu sensibilisieren, indem der spielende Finger mit einem Finger der anderen Hand heruntergedrückt und dann wieder losgelassen wird. Es soll dabei das Gefühl entstehen, dass die Tasten hochgezogen werden, wobei das Zurückfedern der Taste die zentrale Rolle spielt. Es geht also mehr ums Loslassen der Taste. Das macht auch Sinn, was die Tondauern der einzelnen Töne betrifft, was Goulds Spiel besonders auszeichnet. Bei dieser Art des Tappings korrespondiert der Finger der anderen Hand, wenn er nach oben gezogen wird, das Ensemble nach oben zieht, mit dem Aufgewicht der jeweiligen Taste. Außerdem saß Guerrero sehr tief am Klavier und nah an den Tasten, was Gould ebenfalls übernahm, daher nahm er als Erwachsener stets einen Klavierstuhl mit 33 cm Sitzhöhe bei seinen Auftritten mit. Ein normaler Klavierstuhl ist 51 bis 60 cm hoch. Das Original des Stuhls steht in der Library of Toronto.

Konzertleben:
Den internationalen Durchbruch schaffte er 1955 mit seinem USA-Debüt in New York. Am nächsten Tag lud ihn ein Produzent des Labels Columbia Records zu einer Schallplattenaufnahme in sein Studio ein. Es entstand die berühmte erste Studio-Aufnahme von Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen (ein bereits 1954 von der kanadischen Rundfunkgesellschaft CBC aufgenommener Live-Mitschnitt des Werks wurde erst Jahrzehnte später auf CD veröffentlicht). Gould blieb dem Label bis an sein Lebensende treu. Zwischen 1955 und 1964 konzertierte Gould ausgiebig in Nordamerika und Europa. 1957 trat er zwei Wochen lang in der Sowjetunion auf, wo ihn der Enthusiasmus seiner Zuhörer tief bewegte.

Studioleben:
Zunehmend wurde er jedoch des Konzertierens überdrüssig, da er den Auftritt eines einzelnen Künstlers vor einer großen Menge von Menschen für den Künstler als unwürdig und für die Musik als ungeeignet erachtete. So konzentrierte er sich ab 1964 ganz auf die elektronischen Medien und gab bis zu seinem Tod kein einziges öffentliches Konzert mehr. Es entstanden weiterhin zahlreiche Tonaufnahmen für CBS; für CBC produzierte er Ton- und Filmaufnahmen sowie drei Dokumentarhörspiele. Gould hatte großes Interesse am Aufnahmeprozess und besaß daher ein eigenes Tonstudio, in dem er die Auswirkungen des Zusammenschneidens einer Aufnahme aus zahlreichen Versionen („takes“) auf das musikalische Argument erforschte. Mit der Zeit wurde Gould immer kontrollsüchtiger, so dass selbst Zeitungs- und Fernsehinterviews von ihm selbst Wort für Wort verfasst wurden. Goulds Arbeitsweise im Aufnahmestudio wurde 2017 in der von Robert Russ produzierten Edition Glenn Gould—The Goldberg Variations: The Complete Unreleased Recording Sessions June 1955 dokumentiert. Das Set enthält die kompletten Aufnahmesitzungen zu seinem Debüt-Album mit den Goldberg-Variationen inklusive Gespräche mit dem Produzenten Howard H. Scott.

Privatleben:
Von 1967 bis 1972 lebte er mit der kanadischen Malerin Cornelia Foss, der Ehefrau des von Gould verehrten Komponisten und Dirigenten Lukas Foss, und deren zwei Kindern in Toronto. In den 1970er-Jahren hatte er mit der Sopranistin Roxolana Roslak eine Arbeits- und Liebesbeziehung.

1982, nur wenige Monate nach Erscheinen seiner zweiten Studioaufnahme der Goldberg-Variationen und neun Tage nach seinem 50. Geburtstag, starb Gould an den Folgen eines Schlaganfalls. Den Erfolg dieser zweiten Aufnahme konnte er nicht mehr miterleben. Gould ist gemeinsam mit seinen Eltern auf dem Mount Pleasant Cemetery seiner Heimatstadt Toronto beerdigt.
(Wikipedia)
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09th May 2021

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