Artist Name
Kool Savas
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Members
members icon 1 Male

Origin
flag Aachen, Germany

Genre
genre icon Rap

Style
style icon Urban/R&B

Mood
---

Born

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Active
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Cutout
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Alternate Name
Savaş Yurderi

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Artist Biography
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"Kool Savas ist der Endboss, gegen mich ist Krieg 'ne Fete / Ich mach' stark auf bester Freund und ramme Schwanz in deine Käthe."
(Aus "Schwule Rapper", 1999)

Das erste Jahr seines Lebens verbringt Savaş Yurderi in Aachen. Eine Stadt, die später noch einmal Bedeutung für ihn erlangen soll. Zunächst zieht es die türkische Familie jedoch zurück ins Heimatland.

Nach einiger Zeit wird sein Vater aufgrund seines politischen Engagements verhaftet und für fünf Jahre ins Gefängnis gesteckt. Um eventuellen Repressionen zu entgehen, fliehen Savas und seine Mutter zurück zu Verwandten nach Aachen. Mit elf Jahren ist die Familie in Berlin-Kreuzberg wieder vereint.

Wie viele Teenager Anfang der Neunziger geht Savas in der Hauptstadt zu Demos gegen Nazis und Abschiebungen oder hängt in besetzten Häusern ab. Zu dieser Zeit beginnt er, auf Englisch zu rappen, orientiert sich besonders an Westcoast-Acts wie Too Short, Comptons Most Wanted oder MC Eight.

Über die Stationen Rhyme Guns (RGS), CPS, Crew First League und Basic Elements (mit Ono von Walkin Large) gelangt er an den Rap-Workshop. Hier trifft er Fumanschu – zusammen besuchen sie mit dem Hip Hop-Mobil die US-Millionenmetropole L.A. In Kalifornien muss Savas erkennen, dass er mit englischen Lyrics im Vergleich zu Ami-Acts den Kürzeren zieht.

Kurz nach dem Amerika-Trip schreibt er dann mit Justus Jonas und Fumanschu den Song "Masters Of Rap", der später die Grundlage für den Crew-Namen M.O.R. liefert. Kurzzeitig nennt er sich JUKS, was er aber schnell zugunsten seines wahren Namens aufgibt – denn 'Savas' bedeutet 'Krieg'. Kann es einen besseren Künstlernamen für einen Battlerapper geben als 'Kalter Krieg'?

Es folgt das Westberlin Maskulin-Tape "Hoes, Flows, Moneytoes" mit Taktlo$$. Auf dem Album vereinen sich düstere Synthie-Sounds mit sperrigen Beats und asozialen Raps. 1999 wird das Werk noch einmal als LP veröffentlicht. Ein Jahr später erscheint das zweite WBM-Album "Battlekings", sowie Savas' erste Solo-Single "LMS / Schwule Rapper" auf dem Label Put The Needle To Da Record.

Savas dazu: "Astrid Milewski wollte einen Film machen. Sie hat etwas mit SMC, Fuat und mir gemacht. Ich habe ihr ein Tape von mir gegeben. Das hat sie dann an den Juice-Chefredakteur weitergereicht. Der war so begeistert, dass er es überspielt und ein paar Leuten von Show-Down, FourMusic und Peter von Put Da Needle geschickt hat."

"Show-Down und FourMusic fanden es (trotz Smudos Respekt gegenüber KKS) anscheinend richtig ekelhaft. Eines Tages rief Peter an und schlug vor, sich zu treffen. Als ich ihn fragte, wo er wohnte, meinte er, er wohne in Aachen. Ich sagte, 'Cool, meine Tante heiratet bald, da muss ich eh' nach Aachen.'"

Savas' Bekanntheitsgrad steigt nun stetig, den Durchbruch aus dem Untergrund schafft er endgültig zusammen mit Plattenpapzt und einem Low-Budget-Video zur Single "King Of Rap". Der Name dieses Tracks wird zum gern verwendeten Zitat im deutschen Rapgame – zugerechnet wird der Titel allerdings stets Kool Savas.

Der Hype um ihn entsteht nicht zuletzt auch aufgrund seines negativen Namedroppings: Von Blumentopf über Fettes Brot, Spax und Deichkind kriegen allerlei Genre-Kollegen ihr Fett weg. Andererseits wollen viele seine Gunst: Ob nun DeJaVue, Creutzfeldt und Jakob, Der Klan, Azad oder Curse: Alle wollen den Mann auf ihren Alben.

Selbst dem RZA und den Smut Peddlers leiht Savas seine Stimme. In atemraubender Geschwindigkeit entert er die oberste Etage der deutschen Rap-Liga. Bester Beweis für seinen Durchbruch ist die Tatsache, dass sich ein längst etablierter Samy Deluxe extra Gedanken macht, wie er den angeblichen Beef mit Savas in einem Song ("Hab Gehört") verarbeitet.

Trotzdem fehlt immer noch ein echtes Soloalbum von ihm. Erster Appetitanreger ist die EP "Haus Und Boot", die Mitte 2001 in den Plattenläden steht. Das Werk schafft es trotz sperriger Sounds mit Leichtigkeit in die Media-Control-Charts – der letzte Beweis, dass Kool Savas inzwischen einer der Rap-Superstars in Deutschland ist. Im Herbst 2001 trennt sich Kool Savas von der M.O.R.-Crew, um sich verstärkt der eigenen Solokarriere zu widmen.

Nach extrem schlechten Erfahrungen mit dem Label Put Da Needle gründet er zusammen mit Neuentdeckung Eko Fresh, Sängerin Valezka, DJ Nicon sowie Produzentin und Freundin Melbeatz die Optik Crew. Zur Überraschung der Szene wählt er das Majorlabel Subword/BMG, auf dem unter anderem MB1000 und Toni L unter Vertrag stehen, als Dach für sein Vorhaben.

Es folgen diverse Optik Crew-Features auf den Alben von Roey Marquis und DJ Desue. 2002 kommt dann endlich "Der Beste Tag Meines Lebens". Der Künstler, der sich seit dem Labelwechsel nur noch Kool Savas nennt, entfernt sich auf seinem Erstling langsam aber sicher vom puren Battle-Rap und reift zum ernstzunehmenden MC.

Der kommerzielle Erfolg des Albums ist beachtlich. Im August 2003 verkündet Savas überraschend die Trennung von seinem Zögling Eko. Dass der Split nicht ganz friedlich über die Bühne gegangen ist, zeigt sich im Anschluss: Es folgt eine regelrechte Schlammschlacht zwischen den beiden Lagern.

2004 steht im Zeichen des Mixtapes "Die Besten Tage Sind Gezählt". Manch ein Kritiker vergleicht ihn schon mit US-Legenden wie Tupac oder Jay-Z. Auch das erste "Optik Takeover"-Mixtape und der für die Szene bahnbrechende Savas-Samy-Track "OK" erscheinen in diesem Jahr.

2005 sorgt Savas zunächst gemeinsam mit Azad für Furore. Der Berliner und der Frankfurter sind, wie die zahlreichen gegenseitigen Features im Vorfeld belegen, "One". Die Single "All 4 One" katapultiert die beiden Rapper auf Platz vier der Charts.

Zusätzlich verarbeitet Savas seine Trennung von Langzeitfreundin MelBeatz in dem untypisch gefühlvollem Song "Was Hab Ich Dir Angetan?" Die Neubesetzung der Optik Army, bestehend aus Caput, Amar, Ercandize sowie Savas' Bruder Sinan und seinem Cousin Dimi stellt er auf dem Mixtape "Die John Bello Story" vor, für das er außerdem internationale Gäste wie Cam'ron und Juelz Santana gewinnt.

2007 hostet Savas erneut das "Feuer Über Deutschland"-Battle, bei dem verschiedene Teams sich gegenseitig im K.O.-Verfahren stilvoll beleidigen dürfen. Im selben Jahr, über fünf Jahre nach seinem regulären Debütalbum, veröffentlich der King of Rap unter großer medialer Aufmerksamkeit endlich seinen Zweitling.

Für "Tot Oder Lebendig" verzichtet Savas - mit Ausnahme Azads - auf Gastrapper, von der Optik Army singt lediglich Moe Mitchell zwei Hooklines ein. Noch immer zeigt er sich kompromisslos, noch immer ist er ein Battle-MC, auch wenn sich das fortschreitende Alter und die zunehmende Erfahrung unbestreitbar in seinen Texten niederschlagen.

Nach sieben Jahren Labelarbeit gibt Savas 2008 bekannt, dass Optik Records zum Jahresende die Pforten schließen wird – nicht jedoch ohne vorher in Form der "John Bello Story 2" noch einmal einen Querschnitt durch das Label-Line-Up zu veröffentlichen.

Kool Savas allerdings hat das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Seine EP "Was Hat S.A.V. Da Vor?", die exklusiv eben diesem Magazin beiliegt, schürt Appetit auf mehr. Der "John Bello Story" dritter Teil erscheint im Frühjahr 2010.

Nach zahlreichen Mixtapes, EPs und Samplern veröffentlicht Savas im November 2011 die dritte Soloplatte. Mit seiner "Aura" setzt er seinem bisherigen Erfolg die Krone auf und chartet auf Platz eins. Allein in der ersten Verkaufswoche geht die Platte über 37.000 Mal über den Ladentisch und steigt damit zum erfolgreichsten Deutschrap-Release 2011 auf.

Einen Monat später verurteilt das Berliner Landgericht den Rapper wegen schwerer Persönlichkeitsrechtsverletzung zu einem Schmerzensgeld. Savas hatte Jörg Kachelmann 2010 auf mehreren Konzerten beleidigt und ihn unter anderem als "verfickte(n) Wetterfrosch" bezeichnet. Vor Gericht beruft sich der Berliner auf die im Grundgesetz verankerte Kunstfreiheit, muss dem Wettermoderator aber letztendlich 10.000 Euro Schmerzensgeld abdrücken.

Im Gegensatz zu Kachelmann feiert ein musikalischer Kollege Savas' dessen Schaffen schon seit Jahren, obwohl er aus einer ganz anderen Ecke stammt: Xavier Naidoo. Nach etlichen losen Zusammenarbeiten heben die beiden 2012 das Kollabo-Projekt Xavas aus der Taufe - um in diesem Rahmen Tracks zu veröffentlichen, die man weder von dem einen noch dem anderen erwartet hätte.

Als man ihn bei der Juice 2009 wieder zum besten deutschen MC wählt, lässt Kool Savas einen Kommentar ab, der sein komplettes Schaffen beschreibt: "Das ist eine Riesenehre. Aber unterm Strich ist es Fakt, dass ich hart dafür gearbeitet habe, und ich habe mich an diesem Spot auch selbst immer gesehen. Für mich ist Rap immer auch Competition."
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